2023
DOI: 10.1055/a-2013-4773
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Graded-Modelle – eine Einführung

Abstract: Graded-Modelle haben eines gemeinsam: Sie alle haben das Ziel, Patient*innen mit chronischen Schmerzen stufenweise darin zu unterstützen, ihren Aktivitätsradius zu erweitern und somit mehr Partizipation zu ermöglichen. Die einzelnen Ansätze unterscheiden sich jedoch in der Herangehensweise und ihren zugrundeliegenden Theorien. Fünf Expert*innen führen Sie auf eine spannende Reise in die Konze… Show more

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“…Jüngste Forschungsergebnisse haben aufgezeigt, dass neben dem Angst-assoziierten Vermeidungsverhalten bei Schmerzerfahrungen ein weiteres Verhalten, das Durchhalten, auftreten kann 3 4 5 ( s. auch Schwerpunkt „Graded-Modelle“ MSK 02/23; bit.ly/43kW9RL ). Kennzeichnend für das Durchhalten ist, dass die Betroffenen trotz Schmerzen und Symptome ihre Aktivitäten nicht reduzieren, sondern auf konstantem Niveau weiterhin körperliche Belastungen ausüben, Sport treiben und arbeiten.…”
Section: Durchhaltenunclassified
“…Jüngste Forschungsergebnisse haben aufgezeigt, dass neben dem Angst-assoziierten Vermeidungsverhalten bei Schmerzerfahrungen ein weiteres Verhalten, das Durchhalten, auftreten kann 3 4 5 ( s. auch Schwerpunkt „Graded-Modelle“ MSK 02/23; bit.ly/43kW9RL ). Kennzeichnend für das Durchhalten ist, dass die Betroffenen trotz Schmerzen und Symptome ihre Aktivitäten nicht reduzieren, sondern auf konstantem Niveau weiterhin körperliche Belastungen ausüben, Sport treiben und arbeiten.…”
Section: Durchhaltenunclassified
“…Diese Berufsgruppen sind regelmäßig an der Behandlung der genannten Patient*innen beteiligt und stehen dabei beispielsweise vor der Herausforderung, Menschen mit chronischen Schmerzen darin zu unterstützen, mit bestehenden Einschränkungen oder Schmerzen umgehen zu können und gleichzeitig die Teilhabe in Alltag und Beruf sowie die Lebensqualität zu verbessern oder wiederherzustellen. Für diesen Prozess unterstützende Aspekte wie Akzeptanz, ein wohlwollender Umgang mit sich selbst sowie die Fähigkeit zur bewussten Wahrnehmung und Differenzierung von Körperempfindungen, Emotionen und Kognition, die auch in der Expositionstherapie oder in anderen „Graded-Modellen“ wichtig ist 15 , können durch Achtsamkeitstraining gefördert werden. Grundsätzlich lässt sich auch anmerken, dass die Schulung einer solchen Wahrnehmungs- und Differenzierungsfähigkeit sinnvollerweise zum Kompetenzprofil von Berufen wie Ergotherapie und Physiotherapie gehören sollte, deren Kernbegriffe „Teilhabe“ beziehungsweise „Bewegung und Funktionsfähigkeit“ sind 16 17 .…”
Section: Introductionunclassified