“…Statt dessen war die Ehequalität nach Expositionsbehandlung unverändert oder sogar leicht verbessert [Arnow et al, 1985;Cerny et al, 1987;Cobb et al, 1984;Craske et al, 1989;Himadi et al, 1986;Monteiro et al, 1985]. Dennoch gibt es eine Reihe klinisch-anekdotischer Berichte, wonach (1) ein hoher Prozentsatz agoraphobischer Frauen unter Eheproblemen litt [Hand et al, 1974], (2) es zur Exazerbation schwelender Partnerschaftskonflikte [Hand und Lamontagne, 1976] oder zu einer Verringerung der Ehequalität [Barlow et al, 1981;Milton und Hafner, 1979] nach einer Expositionstherapie kam, (3) Patienten, die während der Therapie am meisten über ihre Partner klagten, keinen Therapieerfolg erzielten [Emmelkamp und van der Hout, 1983], (4) ungewöhnlich viele Partner von Agoraphobikerinnen auffäl-lig eifersüchtig waren [Hafner, 1979] und (5) die Therapieversuche der Patientinnen zu psychischen Irritationen bei den Partnern führten [Hafner, 1979]. Darüber hinaus finden sich zur Frage des Einflusses der selbsteingeschätzten Ehequalität auf den Erfolg einer Verhaltenstherapie annähernd so viele Belege für [Bland und Hallam, 1981;Chambless und Graceley, 1988;Hafner und Ross, 1983;Milton und Hafner, 1979;Monteiro et al, 1985] wie gegen [Chambless und Graceley, 1988;Cobb et al, 1984;Emmelkamp, 1980;Himadi et al, 1986] das Vorliegen eines solchen Zusammenhanges.…”