Groupe Néphrologie verte de la SFNDT : premières réflexions

Chazot, Charles; Hachad, Hafsah; Filipozzi, Pierre; Legallais, Cécile; Jullien, Perrine; Huré, Fabrice; Dardim, Karim; Lasseur, Catherine; Metayer, Hubert; Aguilera, Didier; Caillette-Beaudoin, A.; Mariat, Christophe; Hourmant, Maryvonne

doi:10.1684/ndt.2023.1

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“…1). Es können jedoch zumindest Orientierungswerte definiert werden [18][19][20][21][22][23][24][25][26][27]: Pro HD-Sitzung mit konventionellen Geräten werden 250-500 l Wasser und 16 kW Strom gebraucht sowie 20-65 kg CO 2 produziert. Dies führt zu 3-10 t CO 2 pro Jahr.…”

Section: Klimawandelunclassified

Peritonealdialyse: die richtige Antwortauf Krankenhausreform, Fachkräftemangelund globale Fragen inklusive Klimawandel

Alscher

2024

Nephrologie aktuell

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ZUSAMMENFASSUNGAuf den ersten Blick sind die aktuellen Bemühungen um eine Krankenhausreform in Deutschland (Krankenhausversorgungverbesserungsgesetz), der Fachkräftemangel und die globalen Fragen inklusive Klimawandel zunächst unzusammenhängende Probleme und Themen, die aber alle Einflüsse auf das Gesundheitssystem haben. Diese wirken auf die Leistungserbringungen und beeinflussen die Wahl der zum Einsatz kommenden Methoden. Insbesondere bei gleichwertigen oder ähnlichen therapeutischen Verfahren hinsichtlich Mortalität, Komplikationen und Lebensqualität werden diese aber zu entscheidenden Determinanten bei der Wahl des Verfahrens. Die Verfahren der Peritonealdialyse versus der Hämodialyse sind hinsichtlich der Mortalität, der Komplikationen in den ersten 3–5 Jahren und der Lebensqualität innerhalb von Schwankungsbreiten zwar teils unterschiedlich, aber nicht von einer Signifikanz, die den Einsatz des einen oder anderen Verfahrens grundsätzlich ausschließt. Deshalb entstehen neue Entscheidungskomponenten, die bei der Verfahrenswahl hinzugezogen werden müssen. Weiter muss auch diskutiert werden, welche Infrastruktur für ein Verfahren zur Verfügung steht. Ein westliches Industrieland, in dem momentan jederzeit und überall ausreichend Wasser, Elektrizität und Transportsysteme verfügbar sind, hat andere Möglichkeiten als ein Land, in dem dies nicht so ist. Weiter müssen wir damit rechnen, dass auch in den westlichen Industrieländern diese Versorgung zunehmend nicht mehr gesichert sein wird. Der Fachkräftemangel, der sich zukünftig noch verschärfen wird, spielt weiter für alle Gesundheitssysteme eine Rolle. Therapeutische Systeme, die weniger Assistenz durch geschultes Fachpersonal benötigen, sind dann deutlich attraktiver. Auf diese Zusammenhänge geht dieser Beitrag ein.

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