Grundlagen der operativen Frakturbehandlung

Psychosoziale Auswirkungen nach konservativer oder operativer Versorgung von Knochenfrakturen im Kindes- und Jugendalter

“…Etwa 60 % aller Frakturen im Kindes-und Jugendalter werden aktuell durch konservative Verfahren behandelt (Flynn et al 2003;Maier et al 2003;von Laer 2005;Schneidmüller und Marzi 2008). Zu den konservativen Behandlungsmethoden werden alle Immobilisationen mittels Gipsanlage oder Verbänden, Extensionsverfahren und alle geschlossenen Repositionen (gegebenenfalls mit Narkose) gezählt (Dietz et al 2011)…”

“…Ebenfalls wirkt sich ein zumeist kürzerer Krankenhausaufenthalt positiv auf die sozialen und psychologischen Bedürfnisse des Kindes aus und ist aufgrund der geringeren Kosten für die Gesellschaft von Vorteil (Kosuge und Barry 2015). Die aktuell verfügbaren operativen Therapiemöglichkeiten bei Frakturen an der oberen und unteren Extremität bestehen aus der Bohrdrahtosteosynthese, der Schraubenosteosynthese, der Zuggurtungsosteosynthese, der elastisch-stabilen intramedullären Nagelung, dem Fixateur externe, der Marknagelung und der Plattenosteosynthese (Schneidmüller und Marzi 2008;Marzi 2011;Schmittenbecher 2017).…”