Hautschutzmoleküle - Quo vadis? Von der Chemoprävention bis zur kulturell geprägten Dermatoästhetik

Abstract

Zusammenfassung Basierend auf dem sich akkumulierenden Wissen zu genetischen, molekularen und zellul?ren Funktionen der Haut, hat sich die Suche nach neuen Hautschutzmolek?len intensiviert, die 1.) pr?ventiv sind hinsichtlich extrinsischen Noxen, die f?r eine vorzeitige Hautalterung verantwortlich sind, die 2.) pr?ventiv oder kurativ gegen schwere, chronifizierende Hauterkrankungen wirken und 3.) pr?ventiv hinsichtlich einer Tumorigenese eingesetzt werden k?nnen. Zugleich sollen solche Stoffe auch pflegende Eigenschaften im Sinne einer Dermato?sthetik aufweisen. Das Konzept einer personalisierten Medizin l?sst sich dabei beispielhaft an dem Organ Haut verwirklichen, da genetische und epigenetische Daten hinreichend zuverl?ssig erhoben werden und in Therapieoptionen einflie?en k?nnen. Ein therapeutisches Beispiel f?r Hautschutz und -pflege ist die topische Anwendung von Komponenten des Glutathion-Detoxifikationssystems, das reduzierte Glutathion (GSH).