Hautveränderungen bei Anorexia nervosa

Abstract

Anorexia nervosa (AN) is one of the most dangerous psychiatric diseases; it bears a poor prognosis, marked addictive potential and a high risk of suicide. The earlier the eating disorder is diagnosed and treated, the better the prognosis of AN. A number of dermatological conditions may be associated with AN, although none are specific for AN. These findings include xerosis cutis, effluvium, gingivitis, cheilitis, acne and nail lesions. The cutaneous findings often observed in AN may be localized to the hands ("anorectic hand"), which should therefore always be examined if AN is suspected. The diagnosis of AN can thus be facilitated by knowledge of the cutaneous manifestations, which are generally plain to see. If AN is strongly suspected, the patient should be encouraged to consult a psychiatrist/psychotherapist.

Erythema ab igne bei einer Patientin mit Bulimia nervosa

“…Die genannten histopathologischen Erscheinungen können sich auch zu squamösen Atypien entwickeln, ähnlich wie man diese bei aktinischen Keratosen fi ndet [ 7 , 9 ] . Diese Atypien können beim EAI einen Ausgangspunkt für die Entwicklung eines malignen Tumors (Carcinoma in situ, Plattenepithelkarzinom [ 10 ] , Merkel-Zell-Karzinom [ 11 ] , kutanes Marginalzonen-Lymphom [ 12 ] Mangelndes Unterhautfettgewebe, eine mögliche hypothyreote Stoff wechsellage, oder eine angenommene Störung der zentralen Thermoregulation könnte ein erhöhtes Kälteempfi nden bedingen, dass bei einer BN und einer AN, zu einer charakteristisch zwanghaft-ritualisierten Wärmeanwendung führen kann [ 14 ] . Ein weiterer Grund für die übermäßige Wärmeapplikation ist das bei Wiedererlangung eines regelmäßigen und ausreichenden Essverhaltens als unangenehm empfundene postprandiale Völlegefühl [ 11 ] , aber auch Obstipation [ 15 ] .…”

Erythema ab igne bei einer Patientin mit Bulimia nervosa

“…Xerodermie und verzögerte Wundheilung können bei Patienten mit AN die Entstehung eines EAI möglicherweise fördern [13]. Mangelndes Unterhautfettgewebe, eine mögliche hypothyreote Stoffwechsellage oder eine angenommene Störung der zentralen Thermoregulation könnten ein erhöhtes Kälteempfinden bedingen, das bei einer BN und einer AN zu einer charakteristisch zwanghaft-ritualisierten Wärmeanwendung führen kann [14]. Ein weiterer Grund für die übermäßige Wärmeapplikation ist das bei Wiedererlangung eines regelmäßigen und ausreichenden Essverhaltens als unangenehm empfundene postprandiale Völlegefühl [11], aber auch Obstipation [15].…”