Eintopf‐Selbstorganisationsreaktionen des Polyphosphor‐Komplexes [Cp*Fe(η5‐P5)] (A), des Münzmetallsalzes AgSbF6 und flexibler aliphatischer Dinitrile NC(CH2)xCN (x=1–10) geben 1D‐, 2D‐ und 3D‐Koordinationspolymere. Die siebengliedrige Kette eines Dinitrils wurde experimentell als Grenze für das Selbstorganisationssystem zur Erzeugung verschiedenartiger Produkte detektiert. Bei x<7 werden ausschließlich verschiedene, eher einfache Polymere gebildet, die entweder 0D‐ oder 1D‐Ag/A‐Strukturmotive besitzen, die durch Dinitril‐Linker verbunden sind, während bei x≥7 die Selbstorganisation zu völlig neuen außergewöhnlichen, durch Nitrile verbundenen 3D‐Netzwerken nano‐dimensionierter Wirt/Gast‐Aggregate von (SbF6)@[(A)9Ag11]11+ (x=7) oder (A)@[(A)12Ag12]12+ (x=8–10) wechselt. Die polykationischen Knoten stellen die ersten auf A und Silber basierenden Supersphären dar, die Wirt/Gast‐fähig sind. Alle Produkte wurden durch NMR‐Spektroskopie, Massenspektrometrie und Einkristall‐Röntgenstrukturanalyse charakterisiert. Die Aggregate [(A)12Ag12]12+ wurden durch Transmissionselektronenmikroskopie visualisiert.