Eine Reihe gespannter aromatischer Makrozyklen basierend auf [n]Cyclo‐2,7‐(4,5,9,10‐tetrahydro)pyrenylenen wurde an der K‐Region der Pyreneinheit mit Ethylenglykol‐Gruppen funktionalisiert, um im Innenraum des Makrozyklus eine definierte Bindungstasche zu formen. Diese ist für den fünfgliedrigen Makrozyklus besonders ausgeprägt, was zu einer Bindungskonstante von 8.0×104 m−1 zwischen dem Ether‐dekorierten [5]Cyclo‐2,7‐pyrenylen und einem komplementären Kronenether‐Kation‐Komplex führt. Die Ether‐dekorierten [n]Cyclopyrenylene sowie einer der Wirt‐Gast‐Komplexe wurden durch Kristallstrukturanalyse charakterisiert. In Kombination mit computergestützten Berechnungsmethoden wurden die strukturellen und thermodynamischen Hintergründe für die besonders starken nicht‐kovalenten Bindungseigenschaften erklärt. Die hier vorgestellte Strategie zur Formung von Bindungstaschen erschließt die Stoffklasse der Cycloparaphenylene als eine attraktive supramolekulare Wirt‐Familie, die größenunabhängige Ausleseparameter und Bindungseigenschaften über Fulleren‐Gäste hinaus zeigt.