“…Wenn daraus folgend diese Studie auch nicht ex ante allzu starre zeitliche und räumliche Begrenzungen zieht, sondern dem Phänomen schulischer Datenerhebungspraktiken folgt, setzt sie gewisse räumliche und zeitliche Zäsuren voraus. Für die Dekaden vor dem Ersten Weltkrieg lassen sich Aspekte einer Bildungsexpansion feststellen entlang der Kriterien eines quantitativen Wachstums der Schul-und Schülerzahlen, einer Ausweitung der Bildungsbiografien sowie einer funktionalen Differenzierung und Dezentralisierung des Bildungswesens (Müller et al, 1997;Ruoss, 2013). Während dieser Phase der Bildungsexpansion ist gleichzeitig und in der Forschung schon detailreich beschrieben ein «Expansionsschub der städtischen Verwaltungstätigkeit» festzustellen (Rudloff, 1998, S. 57;siehe auch: Tecklenburg, 2010;Blotevogel, 1990;Krabbe, 1985).…”