How do women interpret abortion information they find online?

Forbes, Marissa; Darney, Blair G.; Ramanadhan, Shaalini; Earp, Mary; Han, Leo

doi:10.1016/j.contraception.2021.01.005

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“…Im Fall einer ungewollten Schwangerschaft sind folglich sachliche und korrekte Informationen über die medizinischen Aspekte eines Schwangerschaftsabbruchs, die geltenden rechtlichen Bestimmungen und alle damit in Verbindung stehenden Abläufe von hoher Wichtigkeit. Diesbezüglich kann das Internet für die Suche nach Wissen und Orientierung eine niedrigschwellig und vor allem anonym zugängliche Informationsquelle darstellen, die dazu beitragen kann, informierte Entscheidungen im Bereich der reproduktiven Selbstbestimmung und Gesundheit zu treffen (Forbes et al 2021;Littman et al 2014;Pleasants et al 2021), 3 ohne gesellschaftliche Sanktionierung oder persönliche Verurteilung befürchten zu müssen. Gleichzeitig ist das Internet aber nicht nur als Informationsquelle, sondern auch als Plattform für kontroverse Debatten im Themenfeld sexueller und reproduktiver Rechte und Gesundheit (SRGR) bekannt.…”

Section: Resultsunclassified

“…Gleichzeitig ist das Internet aber nicht nur als Informationsquelle, sondern auch als Plattform für kontroverse Debatten im Themenfeld sexueller und reproduktiver Rechte und Gesundheit (SRGR) bekannt. Döring und Conde (2021) beschreiben neben Chancen auf verbesserte sexuelle Informationsversorgung auch Risiken, etwa dass Menschen online auf lücken- und fehlerhafte Informationen oder gezielte Falschinformationen stoßen (siehe auch Döring und Kubitza 2023 ; Forbes et al 2021 ). Insofern ist es von großer Bedeutung, genauer zu untersuchen, welche Informationen Frauen tatsächlich finden, wenn sie sich online über einen Schwangerschaftsabbruch informieren wollen.…”

unclassified

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Informationen zur reproduktiven Gesundheit in digitalen Medien

Kubitza,

Böhm

2023

Z Sex Forsch

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ZusammenfassungEinleitung Die Versorgung im Kontext eines Schwangerschaftsabbruchs ist Teil der reproduktiven Gesundheit. Der Zugang zu sachlichen Informationen über medizinische und rechtliche Aspekte und den Ablauf eines Schwangerschaftsabbruchs ist für eine informierte Entscheidungsfindung von zentraler Bedeutung. Das Internet dient als niedrigschwellige und anonyme Informationsquelle für Menschen, die sich über die Gesundheitsleistung Schwangerschaftsabbruch informieren möchten.Forschungsziele Die Arbeit untersucht, welche deutschsprachigen Websites zum Thema Schwangerschaftsabbruch über eine Google-Suche angezeigt werden und wer die Anbietenden dieser Seiten sind. Darüber hinaus wird analysiert, welche rechtlichen und medizinischen Informationen auf Websites von Schwangerschaftsberatungsstellen und Ärzt*innen gefunden werden.Methoden Zwischen Juni 2021 und Juli 2023 wurden mittels dreier quantitativer Medieninhaltsanalysen Google-Treffer (n = 124), Beratungsstellen-Websites (n = 319) sowie Websites von Ärzt*innen/medizinischen Einrichtungen (n = 65) analysiert. Für die Datenerhebungen wurden reliabilitätsgeprüfte Codebücher verwendet, die Daten wurden deskriptivstatistisch ausgewertet.Ergebnisse Bei einer Google-Recherche mittels Suchbegriffen dominieren die Websites von Medienschaffenden, während Seiten von Gesundheitsfachkräften/-organisationen, Schwangerschaftsberatungsstellen sowie politisch bzw. religiös motivierten Akteur*innen im Sinne des sogenannten Lebensschutzes eine nachrangige Rolle spielen. Die Thematisierung des rechtlichen Kontextes von Schwangerschaftsabbrüchen ist abhängig vom Anbietendentyp. Entsprechende Informationen finden sich v. a. auf Websites der Schwangerschaftsberatungsstellen. Medizinische Informationen können vorrangig auf den Seiten von Ärzt*innen/medizinischen Einrichtungen identifiziert werden.Schlussfolgerung Abhängig vom Anbietendentyp werden unterschiedliche Informationen zum Schwangerschaftsabbruch in den Mittelpunkt gestellt. Die Ergebnisse weisen auf einen Weiterentwicklungsbedarf von Beratungsstellen- bzw. praxiseigenen Websites hin, u. a. damit entsprechende Angebote von Suchmaschinen besser gefunden werden. Insbesondere die digitale Bereitstellung schwangerschaftsabbruchbezogener Informationen durch Fachkräfte kann zu einer Versachlichung und Verbesserung der Informationslandschaft beitragen.

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Section: Resultsunclassified

unclassified

Informationen zur reproduktiven Gesundheit in digitalen Medien

Kubitza,

Böhm

2023

Z Sex Forsch

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“…Allam et al (2014) showed that being predominantly exposed to antivaccination information in search results led to decreased knowledge about vaccinations and increased fear of side effects. However, participants who accessed high‐quality and neutral information about abortion were less concerned about the associated side effects (Forbes et al, 2021). Search results may seem correct at first and turn out to be incorrect later, such as fake e‐commerce shops accessed via search results (Carpineto & Romano, 2017; Leontiadis et al, 2014).…”

Section: Literature Reviewmentioning

confidence: 99%

Is googling risky? A study on risk perception and experiences of adverse consequences in web search

Häußler

Schultheiß

Lewandowski

2023

Asso for Info Science & Tech

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Search engines, such as Google, have a considerable impact on society. Therefore, undesirable consequences, such as retrieving incorrect search results, pose a risk to users. Although previous research has reported the adverse outcomes of web search, little is known about how search engine users evaluate those outcomes. In this study, we show which aspects of web search are perceived as risky using a sample (N = 3884) representative of the German Internet population. We found that many participants are often concerned with adverse consequences immediately appearing on the search engine result page. For example, 45.2% of respondents are concerned about retrieving incorrect information. In contrast, consequences with a delayed impact are rarely perceived as a risk. Moreover, participants' experiences with adverse consequences are directly related to their risk perception. Our results demonstrate that people perceive risks related to web search. In addition to our study, there is a need for more independent research on the possible detrimental outcomes of web search to monitor and mitigate risks. Apart from risks for individuals, search engines with a massive number of users have an extraordinary impact on society; therefore, the acceptable risks of web search should be discussed.

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