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Ferdinand de Saussure geht davon aus, dass genauso wie andere Zeichen auch sprachliche Zeichen aus einem Bezeichneten und einem Bezeichnenden bestehen. Bezeichnetes ist die Inhaltsseite und Bezeichnendes ist die Ausdrucksseite eines sprachlichen Zeichens. Es gibt aber auch Fälle, in denen kein Bezeichnendes für ein Bezeichnetes vorhanden ist, d.h., manchmal kann die linguistische oder kognitive Repräsentation für ein Phänomen fehlen. Dies nennt man Hypokognition und genau das Gegenteil davon wird als Hyperkognition bezeichnet. Im Falle der Hypokognition lässt es sich keinen sprachlichen Ausdruck, bzw. kein Wort für eine Idee, ein Objekt oder ein Gefühl finden und im Falle der Hyperkognition befindet sich eine Vielfältigkeit von linguistischen Elementen für einen Begriff. In vorliegender Arbeit werden solche linguistischen Konzepte ausgehend von der Sapir-Whorf- Hypothese der sprachlichen Relativität am Beispiel von Türkisch, Deutsch, Englisch und einigen anderen Sprachen behandelt. Ziel ist es dabei, vom Mangel oder Vielfältigkeit der linguistischen Konzepte herrührende Unterschiede zwischen verschiedenen Sprachen festzustellen. Dazu werden zunächst die Begriffe Hypokognition und Hyperkognition näher bestimmt. Als Forschungsmethode wird vergleichende Methode verwendet und die Vergleichsdimension ist auf der semantischen sowie syntaktischen Ebene verankert. Dabei beschränken sich semantische Kriterien auf Bezeichnungen für Gefühle bzw. Farben, Verwandtschaftsbezeichnungen und Zahlkonzept. Syntaktische Kriterien beschränken sich auf Tempus- und Negationskonzepte. Daraus wird geschlossen, dass semantische und syntaktische Aspekte, die zur Hyper- oder Hypokognition führen manchmal miteinander verbunden sind und dass die Hyperkognition und Hypokognition die Weltanschauung der Sprachgemeinschaften widerspiegeln.
Ferdinand de Saussure geht davon aus, dass genauso wie andere Zeichen auch sprachliche Zeichen aus einem Bezeichneten und einem Bezeichnenden bestehen. Bezeichnetes ist die Inhaltsseite und Bezeichnendes ist die Ausdrucksseite eines sprachlichen Zeichens. Es gibt aber auch Fälle, in denen kein Bezeichnendes für ein Bezeichnetes vorhanden ist, d.h., manchmal kann die linguistische oder kognitive Repräsentation für ein Phänomen fehlen. Dies nennt man Hypokognition und genau das Gegenteil davon wird als Hyperkognition bezeichnet. Im Falle der Hypokognition lässt es sich keinen sprachlichen Ausdruck, bzw. kein Wort für eine Idee, ein Objekt oder ein Gefühl finden und im Falle der Hyperkognition befindet sich eine Vielfältigkeit von linguistischen Elementen für einen Begriff. In vorliegender Arbeit werden solche linguistischen Konzepte ausgehend von der Sapir-Whorf- Hypothese der sprachlichen Relativität am Beispiel von Türkisch, Deutsch, Englisch und einigen anderen Sprachen behandelt. Ziel ist es dabei, vom Mangel oder Vielfältigkeit der linguistischen Konzepte herrührende Unterschiede zwischen verschiedenen Sprachen festzustellen. Dazu werden zunächst die Begriffe Hypokognition und Hyperkognition näher bestimmt. Als Forschungsmethode wird vergleichende Methode verwendet und die Vergleichsdimension ist auf der semantischen sowie syntaktischen Ebene verankert. Dabei beschränken sich semantische Kriterien auf Bezeichnungen für Gefühle bzw. Farben, Verwandtschaftsbezeichnungen und Zahlkonzept. Syntaktische Kriterien beschränken sich auf Tempus- und Negationskonzepte. Daraus wird geschlossen, dass semantische und syntaktische Aspekte, die zur Hyper- oder Hypokognition führen manchmal miteinander verbunden sind und dass die Hyperkognition und Hypokognition die Weltanschauung der Sprachgemeinschaften widerspiegeln.
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