Les Euphorbiacees ont rang parmi !es 10 plus importantes familles angiospermes, ce qui deconseille de !es faire objet d'une etude "specialisee" a l'exces. Elles presentent en outre, des caracteres floraux et vegetatifs qui nullifient !es conventions du Iangage courant quant a Ia fleur a l'inflorescence, etc." ([1]: S. 188-189) Klassifikation Zahlreiche umfassende Studien, von welchen Bau der Blüten und Blütenstände (1, 2), Chromosomenzahlen (3), Pollenkörner (4), und serologische Reaktionen der Samenproteine (5) aufgeführt seien, resultierten in einem neuen Klassifikationsvorschlag (6) für diese außerordentlich vielgestaltige, aber keineswegs heterogene (i. e. unnatürliche [1]) Familie. Ethnobotanik Über eine Familie mit derartig vielen Nutz-, Medizinal-und Giftpflanzen existiert eine umfangreiche angewandt-botanische Literatur (vgl. Bd. VII, S. 67-119; für Nutzpflanzen beachte BRÜCHER, SIMMONDS und ZEVEN-DE WET aufS. 67 und 71; ferner MANSFELD, S. 715-751, 1871, 1881 von Ref. [1] sub Cucurbitaceae). Ergänzend zum Literaturverzeichnis in MANSFELD sei auf drei allgemeine Euphorbiaceenarbeiten (7-9), auf Euphorbia lancifolia (10), Hevea brasiliensis (11 ), einige Cassava ( = Manihot)-Arbeiten (12-18), Ricinus communis (19), Sauropus changiana (20) und auf Gattungen mit Brennhaaren (21, 22) hingewiesen. Chemische Merkmale Sie sollen nach kurzen allgemeinen Bemerkungen zu einzelnen Stoffklassen im Rahmen von Gattungen besprochen werden. Dabei sollen die Genera entsprechend den fünfUnterfamilienvon WEBSTER ( 6) gegliedert werden (vgl. Tabelle 181 ). a) Merkmale, deren Kombination die Bildung der 5 Hauptgruppen erlaubt. b) Innerhalb der 5 Hauptgruppen stark ausgeprägte Tendenzen (Ausnahmen mehr oder weniger häufig). c) Zahl der Kerne im reifen Pollen. d) Chromosomengrundzahlen. e) Merkmale der Samen (Endosperm, Caruncula etc.) und der Pollenwand tragen viel zur eindeutigen Abgrenzung der 5 Hauptgruppen bei.R. Hegnauer, Chemotaxonomie der Pflanzen