In welchem Umfang ist die subpartale fetale Azidose vermeidbar?

Abstract

Three-fifths of all subpartal acidoses in this study have a fateful nature, i.e. they cannot be prevented even by optimal professional management in good time. About two-fifths are avoidable if appropriate equipment and trained staff are available around the clock. Use of cardiotocography alone enables the threat of asphyxia to be detected in 97 % of the cases. The short-term prognosis of subpartal acidosis is good provided very low pH values (< 6.900) can be avoided. In perinatological studies, the base excess value should be corrected by computation. "Quality control" worthy of the name should include critical single-case analysis at least in severe acidosis.

CTG: Mikrofluktuation

“…Ein Vergleich unserer Resultate mit den Ergebnissen anderer Autoren wird dadurch erschwert, dass es bisher fast keine derartigen Untersuchungen gibt [7,8,15,34], weil die computerisierte Evaluation direkt abgeleiteter Kardiotokogramme bisher nur an wenigen Zentren realisiert werden konnte [4, 15,52].…”

“…Allein die tägliche Erfahrung zeigt, dass wir aus medizinischen und rechtlichen Gründen auf das Überwachungsinstrument CTG nicht mehr verzichten können: Die Herzfrequenzkurve liefert uns wichtige diagnostische Hinweise über den intrauterinen Zustand des Feten [44], erlaubt uns, den Erfolg einer ¹intrauterinen Reanimationª [43] zu verfolgen, hilft uns, den Zeitpunkt für eine Entbindung im Rahmen des geburtshilflichen Kontextes zu erkennen [29,34], ermöglicht die Indikationsstellung [42] für eine Mikroblutgasuntersuchung (MBU) und ist oft wichtigstes Beweismittel in einem Geburtsschadenfall [50]. Natürlich kann das CTG auch gegen den Geburtshelfer (die Hebamme) verwendet werden, was im Einzelfall dem geschädigten Kind und seinen Eltern zugute kommen kann.…”

Computerassistierte Analyse von intrapartalen Kardiotokogrammen

“…Wir fanden kürzlich, dass ca. 97 % aller Azidosen (pH,NA < 7,100) in der eigenen Abteilung (1990 bis 1998) anhand der CTG-Phänomene erkennbar waren [24]. Es kommt daher darauf an, die ¹Sprache der FHFª verstehen zu lernen und möglichst exakt quantitativ zu beschreiben, was ein ¹pathologischesª bzw.…”