ZusammenfassungBiomechanische Studien kommen in der Sporttraumatologie häufig vor und werden regelmäßig zur Entscheidungsfindung in der Therapie von Patienten verwendet. In der biomechanischen In-vitro-Forschung können verschiedene Testmethoden zum Einsatz kommen, welche von Belastungstests von Implantaten mittels Materialprüfmaschinen, über passive humane Gelenkmodelle, bis zu komplexen aktiven Gelenkaufbauten mit physiologischen Belastungen reichen. Dieser Artikel beschreibt die grundlegenden Begriffe und Testmethoden der In-vitro-Kniegelenkbiomechanik, ihre Vorteile, Schwächen sowie Besonderheiten bei der Interpretation biomechanischer Studienergebnisse.