Diese Fortbildungseinheit steht Ihnen in der Springer Medizin e.Akademie zur Verfügung. Online teilnehmen unter springermedizin.de/kurse-cme Die CME-Teilnahme ist mit dem Zeitschriftenabonnement und mit e.Med möglich. e.Med 30 Tage kostenlos testen: springermedizin.de/eMed Mit e.Med teilnehmen Dieser Beitrag ist eine aktualisierte und neu bearbeitete Fassung des zweiteiligen Beitrags erschienen in "Der Gynä-kologe"; Gynäkologe 2011, 44:133-142/ Gynäkologe 2011, 44:213-226. CME 2015 • 12 (5): 7-16
ZusammenfassungSexuell übertragbare Krankheiten (STD) sind alle infektionsbedingten Erkrankungen, die durch sexuelle Kontakte übertragen werden können. Als klassische STD gelten Syphilis, Gonorrhö, Lymphogranuloma inguinale und Ulcus molle. Diese Erkrankungen haben in den westlichen Ländern eine geringe Inzidenz, die aber in den letzten Jahren deutlich ansteigt. Als nichtklassische STD gelten Herpes genitalis, Chlamydieninfektionen, Condylomata acuminata, Trichomoniasis, Granuloma inguinale und Molluscum contagiosum, aber auch Filzläuse und Skabies. Diese Infektionen nehmen an Bedeutung zu. Daneben können systemische Erkrankungen wie Aids, Hepatitis B und C sowie Zytomegalieviren ebenfalls durch sexuelle Kontakte übertragen werden. Die meisten STD manifestieren sich im Genitalbereich. Die Diagnostik orientiert sich an der jeweiligen Infektion, wobei die Anamnese, insbesondere die Sexualanamnese, eine zentrale Rolle spielt. Bei STD sollte stets der Sexualpartner mit behandelt werden. Die wichtigste Prävention ist der konsequente Gebrauch von Kondomen, auch wenn dies nicht vor allen STD schützt.
SchlüsselwörterSyphilis -Gonorrhö -Ulcus molle -Lymphogranuloma inguinale -TrichomoniasisHerpes genitalis -Condylomata acuminata -Granuloma inguinale -Molluscum contagiosum -Filzläuse -Skabies © YekoPhotoStudio / iStock 05 • 2015 CME 7
LernzieleNach der Lektüre dieses CME-Artikels • kennen Sie die wichtigsten Erreger sexuell über-tragbarer Erkrankungen (STD). • kennen Sie die Symptome, Diagnostik und erapie von STD. • kennen Sie die wichtigsten Präventivmaßnahmen.