Bei der Herstellung poröser Festkörper können drei Prinzipien unterschieden werden: Aggregation bzw. Vernetzung, Subtraktion und Rekristallisation. Die Bildung des Porensystems wird dabei zum einen von substanzspezifischen zum anderen von verfahrensspezifischen Faktoren bestimmt. Bei Kenntnis der Wirkung und Wichte dieser Faktoren lassen sich die Parameter der Hohlraumstruktur reproduzierbar und systematisch variieren. Dies wird anhand der Herstellungsverfahren folgender Produkte demonstriert: synthetische Zeolithe, Aktivkohle, poröses Glas, poröses Siliciumdioxid, poröses Thoriumoxid, Membranfilter, Styrol‐Divinylbenzol‐Copolymere. Im Hinblick auf den Einsatz poröser Adsorbentien müssen die Kenngrößen der Hohlraumstruktur auf die Effektivität des jeweiligen Prozesses optimiert werden. In diese Optimierung müssen auch die Form und die Größenverteilung der porösen Teilchen miteinbezogen werden.