ubergangswahrscheinlichkeit des Atoms bzw. Ions. Im einzelnen zeigte sich, daS der ijfbergang, der der Resonanzlinie entspricht, beim Chlorion, wohl durch den Einbau in das Kristallgitter, haufiger ist als im freien Argonatom.Auf Grund solch einfacher Voraussetzungen konnte u. a. die Berechnung der Molrefraktion siimtlicher Alkalihalogenide ausgefuhrt werden. Der Gang stimmt mit der Erfahrung uberein, ebenso teilweise die Zahlwerte. Die von F a j a n s und J o o s l) aus den Messungen abgeleitete ,,Deformation", d. h. ,,Verfestigung" groBer Anionen durch kleine Kationen und die ,,Lockerung" groBer Kationen durch kleine Anionen ergeben sich dabei von selbst. Der wesentliche Unterschied gegen die Zahlen von F a j a n s und Joos besteht darin, daB die Deformationen gegenliber dem vollkommen freien Ion vie1 griiber anzusetzen sind, da sie fur jedes Salz dadurch herauskommen, da6 zu der Abliisungsarbeit eines Elektrons noch die gesamte Coulomb sche Gitterenergie dazukommt bzw. abzuziehen ist. Die von F a j a n s und J o o s angegebenen Deformationen sind von der GrijSenordnnng der Differenz der Qitterenergien, d. h. der Deformationen.Dagegen ergaben Rich die Zahlwerte fiir Salze mit groBen Anionen und kleinen Kationen nach unseren Rechnungen zu klein (zu starke Verfestigung). Der Fehler konnte, wie bereits friiher bemerkt wurde, nur daran liegen, daS die Verteilung der ,,Elektronenzahlen" auf die beiden, dem Anion eines jeden Salzes zugeschriebenen Absorptionsstellen noch nicht eindeutig war.Vie1 weniger ins Gewicht fie1 eine gewisse Unsicherheit, wie die Werte fur die Ionisierungsarbeit der Kationen Li+, Rb' , Cs' anzusetzen seien. Bei den Lithiumsalzen storte diese Unsicherheit praktisch uberhaiipt kaum, da der Beitrag des Li-Ions zur Molrefraktion natiirlich sehr klein (0,20 nach F a j a n s und Joos) sein muSte. Bei Rb und Cs wurden mit Hilfe anderer Daten Werte fiir die Seriengrenze des Funkenspektrums geschatzt, die dann tatsachlich fiir die Molrefraktion der beiden Ionen zu den von F a j a n s und Joos geschatzten Zahlen fuhrten.