ZusammenfassungObwohl Sprachassistenten Vorteile wie personalisierte Empfehlungen und Kommunikation, lediglich basierend auf Sprache, für Nutzer und Unternehmen mit sich bringen, besteht das Risiko, dass diese unfair agieren. Die technische und soziale Fairnessperspektive wurde bislang isoliert voneinander betrachtet. Es ist relevant eine gemeinschaftliche sozio-technische Fairnessperspektive vorzunehmen, mangelt allerdings an konkreten Maßnahmen, um diese sozio-technische Fairnes für Sprachassistenten zu erreichen. Daher liefert dieser Artikel basierend auf zwölf Experteninterviews ein Framework, welches fünf Handlungsfelder sowie dazugehörige konkrete Maßnahmen aufzeigt, die Unternehmen adressieren müssen, um die sozio-technische Fairness von Sprachassistenten zu erzielen. Dabei bauen die Ergebnisse auf dem Konzept der sozio-technischen Fairness auf, erweitern diese jedoch unter der Berücksichtigung der spezifischen Eigenschaften und Herausforderungen von Sprachassistenten um konkrete Maßnahmen. Unternehmen erhalten eine übergreifende Übersicht von Maßnahmen, um die sozio-technische Fairness von Sprachassistenten herzustellen.