ZUSAMMENFASSUNGIn der Pflege von Menschen mit Diabetes geht es vor allem darum, die berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit abgestimmt und koordiniert zu gestalten. Dabei ist es wichtig, den Informationsaustausch zwischen den unterschiedlichen Versorgungsorten vor Informationsverlusten und Missverständnissen zu schützen, um Über-, Unter- und Fehlversorgung zu vermeiden. Für Pflege, Medizin und Therapieberufe sollten Versorgungsleitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) sowie Expertenstandards des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) ein gemeinsamer Orientierungsrahmen sein. Auf dieser Grundlage können Assessmentstrategien abgestimmt, veränderte Versorgungsbedarfe sowie Akut- und Folgekomplikationen standardisiert erfasst und in einer „gemeinsamen Sprache“ übermittelt werden. So gelingen die gemeinsame Patientenversorgung, das Entlass- und Überleitungsmanagement sowie auch die Abstimmung der Beratungs-/Schulungsinhalte für Patienten in abgestimmter Kooperation auf dem Fundament eines gemeinsamen wissenschaftsfundierten Orientierungsrahmens. Dies mit einem Ziel: Patientensicherheit.