Für die flexible Workflowautomation unter Einbeziehung hybrider und heterogener Automations‐ und IT‐Systeme wird ein neuer Lösungsansatz vorgestellt. Er beruht auf der 2013 zum ISO‐Standard erhobenen Prozessnotation (BPMN 2.0). Gegenstand der drei vorgestellten, verallgemeinerbaren Prototypanwendungen ist die Life Science Automation. Das Potenzial von BPMN als Automationssprache wird dabei unter drei Gesichtspunkten betrachtet: dem durchgängigen Workflowsteuerungsansatz (Ende‐zu‐Ende‐Prinzip), dem Unterstützungspotenzial von manuellen Prozessschritten zwischen automatisierten Abläufen und der Erschließung der Workflowautomation in Entwicklungsprozessen.