Zusammenfassung
Zusammenfassung Diese Analyse untersucht den Einfluss der COVID-19-Pandemie auf ein landesweites Intensivverlegungssystem.
Material und Methoden Um die Auswirkungen der COVID-19-Intensivtransporte zu analysieren, wurden retrospektiv 2 17-monatige Betrachtungszeiträume ausgewählt.
Ergebnisse Im Untersuchungszeitraum wurden 5291 Intensivtransporte durchgeführt. Von diesen Transporten waren 525 Intensivtransporte mit COVID-19, wovon 474 (90,3%) per ITW und 51
(9,7%) mittels Luftrettungsmitteln durchgeführt worden sind.
Diskussion Die Gesamteinsatzzahlen wiesen einen initialen Rückgang auf, der sich im Verlauf wieder umkehrte. Es zeigte sich, dass die bodengebundenen Intensivtransporte anstiegen,
während die Einsatzzahlen in der Luftrettung im gesamten Zeitraum signifikant unter dem Niveau des Vergleichszeitraums lagen. Insgesamt fand sich in der Subgruppe der COVID-19-Patienten eine
erhöhte Erkrankungsschwere und intensivmedizinischer Versorgungsaufwand.