“…Dieses Modell lässt sich auch auf die interpersonale Kommunikation in dem Sinne anwenden, dass auch im Kontakt stehende Individuen die Kontingenz zukünftiger Prozesse durch eine Prozessgeschichte und Narrationen vermindern, also absehbar wird, wie ›gesellschaftliche‹ Rohmaterialien von den Interaktanten in Prozesskomponenten (und dazu gehören auch die für die Interaktanten relevanten Alterskategorien) transformiert werden. Die folgenden Absätze skizzieren die Konsequenzen dieser Sichtweise für einige der gemeinhin im Kontext Altersgrenzen überschreitender Kommunikation adressierten Themen.Es wäre töricht, das Vorkommen von kulturell variablen und doch interaktionsübergreifend relativ konstanten Lebensaltersrollen wie Kind, Jugendlicher, Erwachsener, Greis etc (Reimann 1994). in Zweifel zu ziehen.…”