Intraarterielle Infusionsbehandlung von Lungentumoren

Abstract

Bei 14 ausgewählten Patienten mit Lungentumoren (8 kleinzellige, 3 Adeno- und 2 Plattenepithelkarzinome sowie 1 Leiomyosarkom der Lunge) wurde eine intraarterielle Infusionsbehandlung mit zytostatischen Substanzen (10 Patienten) bzw. mit proteolytischen Enzymen (4 Patienten) durchgeführt. Die Infusion erfolgte nach angiographischer Tumordarstellung in 8 Fallen über die A. bronchialis, in 5 Fallen über die A. pulmonalis und in 1 Fall über die A. thoracica interna. Als Ergebnis finden sich nach jeweils einmaliger zytostatischer Infusion über die A. bronchialis 5/8 Remissionen unterschiedlichen Ausmaßes und nach Enzyminfusionen über die A. pulmonalis (1–5 Behandlungen) 2/4 geringfügige Remissionen mit einer Dauer von 5 und 12 Monaten. Die zytostatische Infusion eines mediastinalen Rezidivs nach operiertem Lungensarkom über die A. thoracica interna führte zu einer geringen Remission mit einer Dauer von bisher 4 Monaten (bei nachfolgender systemischer Chemotherapie). Eine zytostatische Infusion über die A. pulmonalis war ohne Wirkung. Es wird versucht, Möglichkeiten und Grenzen dieser Verfahren anhand der bisherigen Beobachtungen aufzuzeigen.

Interventional Aspects of Chest Radiology

“…85 Adriamycin was infused in this study; mitromycin-C, 5 FU, HN2, chloramine mustard, and even proteolytic enzymes have been employed on other occasions. [86][87][88] In addition to isolated pulmonary arteries, such infusions have been performed into selective bronchial arteries as well as into a segment of the aorta from which the bronchial arteries arise, using a double balloon triple lumen catheter. 86 Infusion into the bronchial circulation in this manner is thought, at least in some circles, to capitalize on the principle of selective drug delivery into the vascular supply of a bronchogenic, if not metastatic, carcinoma.…”