2020
DOI: 10.1002/ckon.202000030
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Is a polar bond a prerequisite for an acid? Analysis of a widely accepted explanation

Abstract: Die Erklärung der Acidität eines Moleküls HA durch die Polarität einer Element‐Wasserstoff‐Bindung („Polaritätskonzept“) ist nicht tragfähig. Die Analyse der Protolyse verschiedener Säuren HA mit der Base H2O in einem thermodynamischen Kreisprozess zeigt drei wesentliche Beiträge, die für Aciditätsunterschiede verantwortlich sind: Die freie Standardbindungsenthalpie, ΔBG0(H−A), die freie Standardhydratationsenthalpie der korrespondierenden Base A−, ΔhydG(A−), und die Ionisierungsenergie von A−, IE(A−). In viel… Show more

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“…Es lassen sich lediglich Tendenzen beschreiben, welche Teilchen eher als Säuren und welche eher als Basen reagieren. Um dies zu verdeutlichen, sollten die pK a /pK b ‐Tabelle, Becherglasmodelle [12] und das auf aktuellen fachdidaktischen Empfehlungen beruhende „Delokalisierungskonzept“ [20] eingesetzt werden. Zur Erzeugung eines kognitiven Konflikts können hierzu insbesondere die Gleichgewichtskonstanten von Teilchen herangezogen werden, die eine Vielzahl an Wasserstoffatomen enthalten und dennoch nur eine sehr geringe Tendenz haben, in einer Reaktion mit Wasser als Säuren zu reagieren.…”
Section: Vorschlag Einer Anschlussfähigen Didaktischen Vorgehensweiseunclassified
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“…Es lassen sich lediglich Tendenzen beschreiben, welche Teilchen eher als Säuren und welche eher als Basen reagieren. Um dies zu verdeutlichen, sollten die pK a /pK b ‐Tabelle, Becherglasmodelle [12] und das auf aktuellen fachdidaktischen Empfehlungen beruhende „Delokalisierungskonzept“ [20] eingesetzt werden. Zur Erzeugung eines kognitiven Konflikts können hierzu insbesondere die Gleichgewichtskonstanten von Teilchen herangezogen werden, die eine Vielzahl an Wasserstoffatomen enthalten und dennoch nur eine sehr geringe Tendenz haben, in einer Reaktion mit Wasser als Säuren zu reagieren.…”
Section: Vorschlag Einer Anschlussfähigen Didaktischen Vorgehensweiseunclassified
“…Zusammengefasst birgt die Erarbeitung der Säure‐Base‐Reaktionen unter dieser Fokussetzung zwar Herausforderungen – die Lernenden müssen über ein fundiertes Grundwissen verfügen und sich auf den EPF einlassen – aber im Sinne eines nachhaltigen und anschlussfähigen Lernens überwiegen hier die Vorteile. Die dargestellten Betrachtungen sollten demnach Lehrenden einen möglichst widerspruchsfreien Zugang zu Säure‐Base‐Reaktionen präsentieren, der auf fachdidaktisch fundierten Überlegungen basiert und mit aktuellen Unterrichtskonzepten [20] kompatibel ist. Eine Erprobung der hier aufgeführten Vorschläge hat bereits in Teilen stattgefunden, eine konkrete und umfassende Evaluierung ist jedoch noch ausständig.…”
Section: Fazitunclassified