“…In der ICD-10 werden Symptome gefordert, die bei affektiven, neurotischen, Belastungs-oder somatofor-men Störungen sowie Störungen des Sozialverhaltens auftreten, aber kein Vollbild einer dieser Diagnosekategorien darstellen. Dies macht die Anpassungsstörung zu einer Residualkategorie, in der verschiedene Störungsformen subsummiert werden (Baumeister & Kufner, 2009;Laugharne, van der Watt, & Janca, 2009). Nach DSM-5 (American Psychiatric Association, 2013) müssen die Symp-tome insofern klinisch bedeutsam sein, als dass sie deutliches Leiden verursachen o-der zu Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen Funktionsbereichen führen.…”