2011
DOI: 10.1055/s-0029-1245318
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Jüdische Augenärzte im Nationalsozialismus - eine Gedenkliste

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“…6). Im deutschen Heer dienten zahlreiche jüdische Fachkollegen wie Emil Sander (1877-1937) [30], Carl Emanuel (1874Emanuel ( -1943 [31] oder Josef Igersheimer (1879-1965) [32], die nur gut 15 Jahre später verfolgt und vertrieben werden sollten [33].…”
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“…6). Im deutschen Heer dienten zahlreiche jüdische Fachkollegen wie Emil Sander (1877-1937) [30], Carl Emanuel (1874Emanuel ( -1943 [31] oder Josef Igersheimer (1879-1965) [32], die nur gut 15 Jahre später verfolgt und vertrieben werden sollten [33].…”
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“…Kernthema aller medizinischer Fachdisziplinen ist die Verfolgung und Vertreibung der jüdischen Fachkollegen. Die 193 jüdischen Augenärztegemeint immer auch Augenärztinnendie Anfang 1933 im Deutschen Reich lebten, sind in der Gedenkliste von 2011 [4] und ihren 3 Ergänzungen erfasst [5][6][7]. Ihr Schicksal konnte zu 96 % aufgeklärt werden.…”
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“…Juli 1944 (Gedenkstätte Deutscher Widerstand; Einweihung 1967, seitdem wiederholt erweitert), sowie insbesondere der Errichtung des 2005 eingeweihten Holocaust-Mahnmals (Denkmal für die ermordeten Juden Europas) unweit des Brandenburger Tors in Berlin. Auch Medizin und Augenheilkunde in Deutschland haben sich in den vergangenen Jahren sehr intensiv mit den Vorgängen in den Jahren 1933-1945 befasst, wobei die Vertreibung und Ermordung jüdischer Kolleginnen und Kollegen immer wieder (und zu Recht) besonders hervorgehoben wurde [1][2][3][4]. "Medizin (und Augenheilkunde) im Nationalsozialismus" sind aber sehr facettenreich und gehen insofern weit über dieses besonders dunkle Kapitel hinaus [5][6][7].…”
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“…Sie runden unser Bild von der "Augenheilkunde im Nationalsozialismus" weiter ab. Die Verhältnisse in Greifswald dürften insoweit etwas speziell gewesen sein, als das ländlich geprägte und nicht katholische Vorpommern sehr wahrscheinlich "überdurchschnittlich NSDAP-affin" war, es dort andererseits aber, zumindest in der Ophthalmologie, Ende 1932 keine nachweisbaren jüdischen Fachgenossen gab, die man hätte vertreiben können oder müssen [1]. Karl Velhagen (1897-1990) dürfte den Ruf auch, ja wohlauch wenn das so aus den von den Autoren studierten Berufungsunterlagen nicht ganz eindeutig hervorgehtsogar entscheidend seinem 1937 erfolgten Parteieintritt verdankt haben.…”
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