1990
DOI: 10.1002/biuz.19900200111
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Kannenpflanzen. Insektenfressende Standortspezialisten und biogeographische Indikatoren

Abstract: Die tropische Pflanzenfamilie der Kannenpflanzen – einzige Gattung ist Nepenthes mit knapp 70 Arten – sichert ihre Stickstoffversorgung durch den Fang und die enzymatische Verdauung von Insekten (Karnivorie). Dazu sind die Blätter dieser Pflanzen zu tüten‐ oder kannenförmigen Fallgruben umgestaltet. Das untere Drittel dieser Kannen ist angefüllt mit einer wäßrigen Verdauungsflüssigkeit mit Enzymen zur Eiweißzerlegung, die von speziellen Drüsen der Kanneninnenwand abgesondert werden. Andere Enzyme, die von Bakt… Show more

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“…Durch ein reizempfindliches Haar wird auch die Saugfalle des Wasserschlauchs Utricuhvia in Gang gesetzt, die eine Klappe offnet Versuche rnit insektenfangenden Pflanzen und die Beute in die Verdauungsblase einsaugt. Ganz anders gebaut ist die Gleitfalle (beispielsweise die Kannenpflanze Nepenthes) [6], wo die Beute vom Rand in einen an der Basis verschlossenen Schlauch abrutscht und dort verdaut wird. Am einfachsten ausgebildet ist der Fangapparat bei den Klebfallen (beispielsweise beim Sonnentau Drosera).…”
Section: Fangmethoden Und Co-evolution Der Insektivorenunclassified
“…Durch ein reizempfindliches Haar wird auch die Saugfalle des Wasserschlauchs Utricuhvia in Gang gesetzt, die eine Klappe offnet Versuche rnit insektenfangenden Pflanzen und die Beute in die Verdauungsblase einsaugt. Ganz anders gebaut ist die Gleitfalle (beispielsweise die Kannenpflanze Nepenthes) [6], wo die Beute vom Rand in einen an der Basis verschlossenen Schlauch abrutscht und dort verdaut wird. Am einfachsten ausgebildet ist der Fangapparat bei den Klebfallen (beispielsweise beim Sonnentau Drosera).…”
Section: Fangmethoden Und Co-evolution Der Insektivorenunclassified