In der vierteiligen Beitragsreihe wurde die Entwicklung technischer Katalysatoren im Leuna Werk dargestellt. Wenngleich die Arbeiten mit mehr als 300 Patenten verbunden waren, ist es nicht das Ziel, ein Patentrezept für die Entwicklung neuer Katalysatoren zu vermitteln, sondern zu zeigen, dass im Zuge der Katalysator‐ und Verfahrensentwicklungen in Leuna von den 1950er bis zum Ende der 1980er Jahre beachtliche Leistungen vollbracht wurden, die internationalen Vergleichen standhalten konnten. Neben dem wirtschaftlichen Nutzen von mehreren hundert Millionen Mark (DDR) wurden im Rahmen der Arbeiten neue Vorstellungen darüber entwickelt, was ein technischer Katalysator ist und wie er wirkt. Der vierte und letzte Teil befasst sich mit den Hydrospaltkatalysatoren sowie den in der DDR entwickelten Verfahren.