Klinisch-pharmakologische Untersuchungen mit Galphimia glauca bei der Pollinosis

Zur Pharmakodynamik von Galphimia glauca

“…Unter dieser Prämisse wurde auch Galphimia glauca auf seine therapeutischen Anwendungsbereiche trotz fehlender AMP hin überprüft. Als besonders wesentlich herauszustellen ist dabei, daß die bisherigen empirischen Kenntnisse durch klinisch-pharmakologische Untersuchungen verifiziert werden konnten [3,9,11]. Darüber hinaus liegen Therapieerfahrungen vor, die im folgenden anhand von Kasuistiken zu einer weiterführenden Präzisierung der Pharmakodynamik von Galphimia glauca beitragen mögen [4,7,8].…”

“…Demnach kann das Mittel sowohl zur akuten als auch prophylaktischen Pollinosis-Therapie eingesetzt werden. Darüber hinaus scheint Galphimia im Langzeiteffekt hyposensibilisierende Eigenschaften zu besitzen; dies bestätigte sich auch im Rahmen der Retrospektivstudie [11].…”

Die Bedeutung der Einzelfallanalyse für die homöotherapeutische Forschung

“…Gerade letztere, die derzeit überwiegend eingesetzt wird, erlaubt einen Vergleich mit einer Plazebo-Therapie resp. einer akzeptierten Standard-Therapie (10,24). Im Hinblick auf die Erfassung von Wirkungen homöopathischer Arzneimittel kann eine Kollektiv-Studie keinesfalls -wie es häufig getan wird -als Universal-Anspruch geltend gemacht werden.…”

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“…Galphimia glauca was introduced to German homeopathy in the 1960s by Willmar Schwabe [1]. In the course of an excursion in Mexico he obtained an indication of its antiallergic effects, which were impressively confirmed during clinical studies, particularly by Markus Wiesenauer, subsequently yielding its homeopathic utilisation as a prophylactic and therapeutic for allergic oculorhinitis [2,3]. The first homeopathic drug proving of Galphimia glauca was conducted by David Riley in 1997 [4].…”