Klinische Ergebnisse teildemineralisierter Knochenmatrix zur Knochendefektheilung

Defect filling with demineralized bone matrix.

“…B. DBM ± welche unter weitgehender Schonung der Interzellularsubstanzen hergestellt wurden ± gute knochenbildende Eigenschaften bei Nagern provozieren [24]. Bemühungen, Ersatztransplantate für auto-und allogene Knochen zu finden, sind so alt wie die Knochentransplantation selbst.…”

“…Dies steht jedoch im Widerspruch mit den von Stützle et al [24] publizierten guten Ergebnissen mit teildemineralisierter Knochenmatrix, bei dem im Bohrlochmodell beim Schaf die vorhandene Knochenneubildung von der Oberfläche der einzelnen Partikel ausging und demineralisierte Knochenmatrix mit einer Partikelgröûe von 750 nm im Vergleich der Gruppen untereinander die besten Resultate bishin zur Defektüberbrückung erzielte. Je gröûer, aber auch je kleiner die Partikelgröûe in diesem Modell gewählt wurde, desto mehr überwog die Resorption bis hin zum völligen Fehlen einer durch die DBM bewirkten Osteogenese in der Gruppe der 100-m-DBM-Chips.…”

“…Ein möglicher Grund für die in der Literatur und auch in den eigenen Untersuchungen unterschiedlichen Ergebnissen zu den hier von Stützle et al [24] an Schafen und an Menschen publizierten Ergebnissen sowie den in vergleichenden Untersuchungen an Hunden durch Deloye [5] nachgewiesenen positivem Effekt von DBM auf die knöcherne Durchbauung eines kortikalen Defekts, ist möglicherweise in einem unterschiedlichen BMP-Gehalt der verwendeten DBM zu sehen. Ursächlich hierfür können unterschiedliche Präparationsmethoden als auch unterschiedliche Ausgangsmaterialien möglicherweise verantwortlich gemacht werden.…”

Einheilungsverhalten von osteochondralen Transplantaten - Tierexperimentelle Untersuchungen an einem Schafmodell

“…Das Scoreergebnis ergab einen Durch-Tab. 1 Semiquantitativer Score für Knorpel-Knochen-TransplantateDie vorliegende Versuchsreihe wurde an einem Schafmodell durchgeführt, da der Knochen im Bereich des Kniegelenkes in Gröûe, Struktur und Regenerationsfähigkeit mit dem des Menschen vergleichbar ist[19]. Nichtsdestotrotz muss, wie bei anderen tierexperimentellen Untersuchungen auch, darauf hingewiesen werden, dass die Umbauprozesse beim Schaf z. T. schneller ablaufen als beim Menschen[6].…”