Ernährung bei operativen MaßnahmenMangelernährung wird allgemein im Zusammenhang mit Fasten und Hunger bei Fehlen von Nahrung assoziiert. Im Rahmen einer Tumorerkrankung führt ein krankheitsassoziierter Gewichtsverlust gerade bei Patienten mit Überge-wicht, wenn überhaupt, sehr spät zu einem niedrigen Körpermassenin-dex (Body Mass Index, BMI) mit der Definition der Unterernährung durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) < 18,5 kg/m 2 . Der Gewichtsverlust für sich bedeutet jedoch eine Veränderung der Körperzusam-mensetzung, die ein "metabolisches Risiko" nach sich zieht, welches bei Patienten vor großen Tumoroperationen berücksichtigt werden muss.