Hintergrund
Das Handekzem ist auch für erfahrene Dermatologen eine differenzialdiagnostische Herausforderung; gleichzeitig ist die korrekte Diagnose Voraussetzung für den korrekten Einsatz spezifischer Therapien.
Fragestellung
Betrachtet werden die Voraussetzungen für den Erfolg molekularer Diagnostik generell und beim Handekzem im Speziellen.
Material und Methode
Es erfolgen die Diskussion von Grundlagenarbeiten und eine bewertende Zusammenfassung neuer Entwicklungen zur molekularen Diagnostik, insbesondere des Handekzems.
Ergebnisse
Ein erster molekularer Klassifikator zur Differenzialdiagnose von (Hand‑)Ekzem und Psoriasis ist als CE-IVD (In-vitro-Diagnostikum) eingeführt, und viele weitere Biomarker zu Diagnose, Therapieansprechen oder Prognose des klinischen Verlaufs sind derzeit Gegenstand der Forschung.
Schlussfolgerungen
Die Diagnostik des Handekzems wird künftig ergänzt werden durch molekulare Diagnostik als Entscheidungshilfe; wir stehen am Anfang eines molekularen Zeitalters in der Dermatologie.