“…Da Gattungen institutionell-strukturell verankert sind und standardisierte kommunikative Lösungen für gesellschaftliche Probleme vorgeben, sind sie ein geeignetes Denkmotiv gerade für mediatisierte Kommunikationsphänomene (vgl. Ayaß 2004;Keppler 2006) und können somit auch für kommunikationswissenschaftliche Analysen fruchtbar gemacht werden. Von Bedeutung ist dies für ein erweitertes Fachverständnis, das (massen)medial vermittelte Kommunikation nur als einen Teil sozialer Ordnung und Orientierung, eng vernetzt mit den unteren Ebenen der öffentlichen Kommunikation, den Versammlungsöffentlichkeiten und den Encountern (vgl.…”