Die Frage, welcher Weg zur Freilegung tier mittleren Sch~tdelgrube, insbesondere des Ganglion Gasseri, der beste ist, wird nicht einheitlich beantwortet; es hat beinahe den Ansehein, als n~thmea in letzter Zeit die Anhiinger der zygomatico-infratemporalen und der zygomatico-basalen Methoden zu.Als Schiller Fedor Krauses hatte ieh in den Jahren 1898 bis 19~)3 h~ufig Gelegenheit, za sehen, in welch meisterhafter Weise Krause auf rein temporalem Wege die Exstirpation des Ganglion Gasseri ausfilhrte. Aber als Assistent bei diesen 0perationen konnte ich gleiehzeitig lernen, dal~ es sich hier um technisch ganz versehieden sehwierige, zuweilen durch Blutung, Hirnspannung und -kompression, i~ui~erst gefiihrliche Eingriffe handelte. Krause selbst hat stets das lebhafteste Interesse an allen zur Verbesserung der Operationstechnik vorgeschlagenen Modifikationen genommen. So regte Krause reich aueh bereits vor Jahren dazu an, die versehiedenen, vorgeschlagenen 0perationsverfahren noch einmal vergleichen4 anatomisch, an einem grS~eren Leichenmaterial zu prilfen, um nicht dem Fehler der Subjektiviti~t bei der Wahl des Operationsweges zu verfallen. Im letzten Jahre habe ich nun Gelegenheit gehabt, selbst~tndig diese Untersuehungen auszufilhren, und zwar habe ich