“…In der Perspektive der kritischen Diskursanalyse hebt David Römer den schon angesprochenen konstitutiven Aspekt der medialen Krisenkommunikation hervor, indem er festhält: »Eine Krise erhält ihre spezifische Qualität allerdings erst, wenn sie diskursiv-sprachlich repräsentiert wird« (Römer 2020 , S. 233). Diese Repräsentation ist immer schon interessegeleitet, denn »ein zentraler Aspekt von Krisendiskursen sind […] immer auch Deutungskämpfe, etwa um die richtigen Strategien zur Krisen-Bewältigung« (ebd.…”