Kriterien für die Notwendigkeit und Dauer von Krankenhausbehandlung bei elektiven rhythmologischen Eingriffen

Schumacher, Burghard; Reichle, Barbara; Sommer, Philipp; Davé, T.; Levenson, Benny; Reinecke, Holger; Stellbrink, Christoph; Steinbeck, Gerhard; Mengel, Reiner

doi:10.1007/s12181-017-0152-2

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“…With regard to SVT, the reduction was comparatively moderate. This could be due to the fact that ablation in SVT is considered to be relatively uncomplicated and associated with a low periprocedural risk of complications and a short hospital stay [ 8 ]. Use of ICU capacities and, in particular, invasive ventilation after ablation is generally not to be expected in this patient population.…”

Section: Discussionmentioning

confidence: 99%

Cardiac arrhythmias in patients with SARS-CoV‑2 infection and effects of the lockdown on invasive rhythmological therapy

Mathew

Fraebel

Johnson

et al. 2020

Herzschr Elektrophys

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Background Since the outbreak of the coronavirus disease 2019 (COVID-19) pandemic, various strategies have been taken worldwide to reduce the risk of infection. As part of the amendment to the Infection Protection Act, elective medical interventions were restricted, leading to a change in patient care. However, the consequences of the lockdown on the treatment of rhythmological patients in Germany remains unclear. Objectives The aim of this study was to analyze the reduction in rhythmological interventions and the patient care situation using a nationwide survey during the first lockdown period. Methods A survey was sent to all electrophysiological centers certified by the German Society of Cardiology. Here, the treatment volume of tachycardia and bradycardia and their invasive therapy were surveyed before and during the lockdown period. Furthermore, the number of patients with severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2) treated at these centers and the incidence of cardiac arrhythmias was also recorded. Results Participating centers performed a total of 24,648 ablation procedures/year and represent approximately 34% (24,648/72,548) of the estimated German ablation treatments. The majority of these centers (33/40; 82.5%) were so-called primary COVID-19 hospitals (level-1). Overall, the number of ablations and pacemaker implantations were reduced by 41% and 18% respectively. Due to postponed ablation procedures and pacemaker implantations, 22/40 (55%) centers reported a worsening of clinical symptoms or early re-hospitalization of their patients. Conclusion These results demonstrate a significant decline in elective rhythmological procedures during the lockdown, as required by the German Federal Government. At the same time, however, more than half of the participating centers reported an increase in patient re-hospitalizations due to postponed procedures.

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Section: Discussionmentioning

confidence: 99%

Cardiac arrhythmias in patients with SARS-CoV‑2 infection and effects of the lockdown on invasive rhythmological therapy

Mathew

Fraebel

Johnson

et al. 2020

Herzschr Elektrophys

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“…1 S. 2 SGB V haben gesetzlich Krankenversicherte Anspruch auf vollstationäre oder stationsäquivalente Behandlung durch ein nach § 108 zugelassenes Krankenhaus, sofern das Behandlungsziel nicht durch teilstationäre, vor-und nachstationäre oder ambulante Behandlung erreicht werden kann. 1 Nach diesem abgestuften System darf die aufwändige Leistungsform der vollstationären Behandlung nur gewährt werden, wenn sie erforderlich ist und das Behandlungsziel nicht durch ambulante Leistungen erreicht werden kann. 2 Im Gegenzug bedeutet dies, dass eine vollstationäre Behandlung nur dann 1 Auch bei privaten Krankenversicherungen gilt der Vorrang der ambulanten vor der stationären Heilbehandlung, ohne dass es eine gesetzliche Normierung im Versicherungsvertragsgesetz gibt, zuletzt Urteil des LG Mannheim vom 10.…”

Section: Ambulant Vs Stationärunclassified

“…In Anlehnung an die Kriterien des „German Appropriateness Evaluation Protocol“ führen Schumacher et al. [ 1 ] eine fehlende Kommunikations- oder Transportmöglichkeit bzw. eine schlechte Erreichbarkeit durch notfallleistende Stellen, die mangelnde Einsichtsfähigkeit des Patienten oder fehlende Versorgungsmöglichkeiten als Anhaltspukte auf.…”

Section: Definitionenunclassified

“…sozialmedizinische Aspekte, die eine Auswirkung auf die medizinische Behandlung haben könnten, z. B. keine Kommunikationsmöglichkeit, keine Transportmöglichkeit oder schlechte Erreichbarkeit durch Stellen, die Notfallhilfe leisten können, mangelnde Einsichtsfähigkeit des Patienten, fehlende Versorgungsmöglichkeiten (in Anlehnung an German Appropriateness Evaluation Protocol – G-AEP [ 1 ]).…”

Section: Ganzheitliches Qualitätskonzept Zur Ambulanten Implantation Von Ciedsunclassified

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Strukturmerkmale und Voraussetzungen zur ambulanten Implantation von implantierbaren Defibrillatoren, Geräten zur kardialen Resynchronisation und Ereignisrekordern

Helms

Bosch

Hansen

et al. 2021

Herzschr Elektrophys

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ZusammenfassungDie Möglichkeiten der ambulanten Implantation von Defibrillatoren, Geräten zur kardialen Resynchronisation und Ereignisrekordern („cardiac implantable electronic devices“, CIEDs) gewinnen zunehmend an Bedeutung. In Deutschland existieren aktuell vereinzelte Möglichkeiten zur ambulanten Implantation. Es fehlt allerdings an einheitlichen, anerkannten und verbindlichen Qualitätskriterien sowie an Grundzügen vertraglicher Gestaltungen. Der vorliegende Artikel stellt einen Einblick in die aktuellen Vertragskonstellationen zur ambulanten Operation bereit und definiert ein erstes, holistisches Qualitätskonzept für ambulante Implantationen von CIEDs. Im Zentrum steht das Ziel, einen Diskurs in der Fachgesellschaft anzustoßen, um ein abgestimmtes, verbindliches Qualitätskonzept zu definieren. Dieses sollte als Grundlage für zukünftige Leistungen der ambulanten Implantation dienen, die Leistungen vergleichbar machen und einen Beitrag zum langfristigen Nachweis der Evidenz leisten.

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Ökonomie und Ethik in der Medizin

Reinecke

2017

Kardiologe

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Ökonomie und Ethik in der Medizin Liebe Leserinnen und Leser, das deutsche Gesundheitswesen hat in den letzten 40 Jahren zahllose Belastungsproben erleben müssen-und auch überstanden. Wenn auch darüber gestritten werden mag, ob gut oder schlecht. In jedem Fall existiert es noch als wesentlicher Bestandteil der Solidargemeinschaft und gilt mit Recht als eines der bestenwenn nicht das beste-Gesundheitssystem der Welt: Nirgendwo sonst haben so viele Menschen so zeitnahen und uneingeschränkten Zugang zu einer derart hochwertigen und flächendeckenden medizinischen Versorgung. Möglicherweise liegt es in der Natur von Menschen und Problemen, dass einem die aktuellen Umbrüche und möglicherweise drohende Gefahren immer als die Dramatischsten erscheinen, denen man jemals ausgesetzt war. In jedem Fall ist das Gesundheitswesen aktuell in einer Phase, in der man zu der Einschätzung kommen kann, dass die aufgetretenen Verwerfungen und anstehenden Probleme ein bisher nie gekanntes Ausmaß erreicht haben (. Abb. 1). Dies gilt dabei sowohl mit Blick auf die Patienten wie auch die Ärztinnen und Ärzte (heutzutage gerne nüchtern als "Leistungserbringer" bezeichnet) und auch alle anderen damit befassten Personen wie aber auch die das Gesundheitssystem tragenden Organisationen. Immer mehr alte und auch krankere Patienten, die auch steigende Er-Prof. Dr. Holger Reinecke ist Vorsitzender des Ständigen Ausschusses "Leistungsbewertung in der Kardiologie-Ausschuss DRGs" der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und Vorsitzender des Kuratoriums für Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen beim Bundesministerium für Gesundheit.

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Kriterien für die Notwendigkeit und Dauer von Krankenhausbehandlung bei elektiven rhythmologischen Eingriffen

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Cardiac arrhythmias in patients with SARS-CoV‑2 infection and effects of the lockdown on invasive rhythmological therapy

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