Dinge in Texten überhaupt als Dinge zu konzipieren sind«; »Dingen in Texten«, stellt Dorothee Kimmich dazu fest, »fehlt das Entscheidende: Ihre Dinghaftigkeit.« -Im Rahmen der hier gewählten, am Kultur-als-Text-Theorem orientierten Methodik ist diese Schwierigkeit jedoch nicht ausschlaggebend: Eingang ins kulturelle Archiv, wie es hier verstanden wird, finden Dinge wie alles andere in textualisierter Form. -Scholz u. Vedder, Einleitung (2018), S. 9; Kimmich, Dinge in Texten (2018), S. 21. 21 Diskurse ›im engeren Sinn‹ sind in Baßlers Konzeption als »Äquivalenzsstrukturen« zu fassen, »von denen angenommen wird, daß ihnen zu ihrer Zeit ein […] lebendiger Kommunikationszusammenhang zugrundelag« (Baßler, Die kulturpoetische Funktion und das Archiv (2005), S. 198) -wie etwa in einem gewissen Zeitraum den Teilhabern am Paradigma »Unbewusstes« klar war, dass sie etwas betreiben, was gemeinhin als Psychoanalyse gilt, oder wie -disziplinübergreifend -denjenigen, die vom Fetischismus sprechen, der Bezug auf die Begriffsgeschichte bis zu einem gewissen Grad präsent ist. 23 Mit wenigen Lücken: Neben einigen Stücken Kurzprosa kommen von den Buchpublikationen allein Der Aufenthalt (1990) und Die Süße des Lebens (2006) nicht zur Sprache.ist: die Requisiten des Psychiatrie-Aufenthalts in der frühen Erzählung 24 Vgl. dazu die vielzitierte Passage aus einer Rezension Marcell Mauss' , in der er den Begriff des Fetischismus als Konsequenz eines »blinden Gehorsam[s] gegenüber den kolonialen Gepflogenheiten, den fränkischen Sprachen der Europäer der Westküste« bezeichnet. -Mauss, R. E. Dennett. -At the Back of the Black Man's Mind (1905/06), dt. Übers. zit.n.: