2021
DOI: 10.1017/nps.2021.32
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Kurdistan on the Sèvres Centenary: How a Distinct People Became the World’s Largest Stateless Nation

Abstract: In August 1920, the political fate of the Kurdish nation, along with its territory, Kurdistan, were on the line, after the Allies asserted their interest in national rights to self-determination following World War I. Under the Treaty of Sèvres, Kurds were acknowledged as an ethno-political entity in the Wilsonian perspective, yet the ideal of self-determination failed to crystallize as a full legal right to independent nationhood. Thus, Kurdish statehood was annulled. In contrast, the drawing of states’ bound… Show more

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“…147 In der Kurdenfrage zeichnete sich auf der Konferenz von London eine Kehrtwende in der Haltung Großbritanniens ab: Hatte Lloyd George ursprünglich anders als Frankreich sogar einen eigenen Kurdenstaat befürwortet, der als "Puffer" zur Türkei einerseits und zum französischen Einflussgebiet andererseits dienen sollte, so trat er ab der Konferenz von London -nicht zuletzt wegen der zunehmenden Bedeutung der Ölfelder von Kirkuk und Mossul -nur noch für einen Autonomiestatus ein. 148 Die Kurdenfrage blieb ebenso wie die Armenien-Frage auf der Konferenz von London ungeklärt: Da sich für Letztere nicht zuletzt aufgrund der Gebietsgewinne der Kemalisten auf dem Gebiet Türkisch-Armeniens keine Lösung abzeichnete, sollte sie an den Völkerbund ausgelagert werden. 149 Darüber hinaus einigte man sich in London darauf, die Thrakien-Frage sowie den Minderheitenschutz außerhalb des Friedensvertrages zu regeln.…”
Section: Der Lange Weg Zum Vertrag Von Sèvresunclassified
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“…147 In der Kurdenfrage zeichnete sich auf der Konferenz von London eine Kehrtwende in der Haltung Großbritanniens ab: Hatte Lloyd George ursprünglich anders als Frankreich sogar einen eigenen Kurdenstaat befürwortet, der als "Puffer" zur Türkei einerseits und zum französischen Einflussgebiet andererseits dienen sollte, so trat er ab der Konferenz von London -nicht zuletzt wegen der zunehmenden Bedeutung der Ölfelder von Kirkuk und Mossul -nur noch für einen Autonomiestatus ein. 148 Die Kurdenfrage blieb ebenso wie die Armenien-Frage auf der Konferenz von London ungeklärt: Da sich für Letztere nicht zuletzt aufgrund der Gebietsgewinne der Kemalisten auf dem Gebiet Türkisch-Armeniens keine Lösung abzeichnete, sollte sie an den Völkerbund ausgelagert werden. 149 Darüber hinaus einigte man sich in London darauf, die Thrakien-Frage sowie den Minderheitenschutz außerhalb des Friedensvertrages zu regeln.…”
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“…So entsprechen die Art. [181][182][183][184][185][186][190][191][192][193][194][195][143][144][145][146][147][148] VSG beinahe wörtlich, während die diesbezüglichen Regelungen im VV leicht davon abweichen. Über die übrigen Pariser Vorortverträge hinausgehend wurde im VS die Einrichtung einer entmilitarisierten Meerengen-Zone angeordnet, was unter anderem die Zerstörung der Festungsanlagen in dieser Zone beinhaltete.…”
Section: E Militärische Bestimmungenunclassified