LeitthemaUnter Epilepsien wird eine Vielzahl verschiedener Erkrankungen subsumiert, die als gemeinsames Symptom zu epileptischen Anfällen führen. Sie sind mit einer Prävalenz von etwa 0,5% eines der häufigsten neurologischen Krankheitsbilder, das auch viele junge Frauen betrifft. Dabei füh-ren die Erkrankung selbst sowie das Wissen um eine Therapie mit potenziell teratogenen Medikamenten bei den Betroffenen, aber auch immer noch bei vielen Ärzten, zu Vorbehalten gegenüber einer Schwangerschaft. Eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Frauenarzt und Neurologen kann entscheidend dazu beitragen, durch langfristige Vorbereitung den gehegten Kinderwunsch ohne Ängste zu realisieren.