Langzeittrends in der rheumatologischen Versorgung

Albrecht, Katinka; Callhoff, Johanna; Zink, Angela

doi:10.1007/s00393-019-0660-5

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“…Die Kerndokumentation der Regionalen Kooperativen Rheumazentren erhebt seit 1993 kontinuierlich Daten aus der rheumatologischen Patientenversorgung. Jedes Jahr werden aktuelle klinische Daten und patientenberichtete Angaben erfasst 2 . Die Daten, die dieser Auswertung zugrunde liegen, wurden in 12 verschiedenen Einrichtungen erhoben.…”

Section: Datenerhebung In Der Kerndokumentationunclassified

“…Während die am häufigsten eingesetzten csDMARDs und auch die JAKi mit höherem Alter nur geringfügig seltener verordnet wurden, fällt vor allem die seltenere Verordnung von Biologika bei den über 70-Jährigen (24 %) und noch deutlicher bei den über 80-Jährigen (17 % im Vergleich zu 37–38 % bei den 18- bis 49-Jährigen) auf. Bei den einzelnen Substanzen wurden vor allem die TNF-Inhibitoren und Tocilizumab seltener bei Älteren verwendet ( Tab. 2 ).…”

Section: Ergebnisseunclassified

“…In der Kerndokumentation der Rheumazentren werden seit vielen Jahren rheumatologisch betreute Patienten mit RA dokumentiert 2 . Hierunter befinden sich viele ältere Patienten mit oftmals langer Krankheitsdauer.…”

unclassified

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Therapiespektrum älterer Menschen mit rheumatoider Arthritis

Albrecht¹,

Thiele²,

Späthling³

et al. 2022

Arthritis und Rheuma

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ZUSAMMENFASSUNG Hintergrund Angesichts der Zunahme des Anteils älterer Menschen mit rheumatoider Arthritis (RA) gewinnen die spezifischen Anforderungen an ihre medikamentöse Versorgung an Bedeutung. Methodik Mit Daten aus der Kerndokumentation stellen wir altersbezogene Unterschiede in den Krankheitsparametern und im Spektrum der verwendeten Medikamente vor. Diese umfassen nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), selektive Cox-2-Hemmer, Opioide, andere Analgetika, Glukokortikoide, konventionell synthetische Basisterapeutika (csDMARDs), Biologika (bDMARDs) und targeted synthetic (ts) DMARDs. Ergebnisse Mehr als die Hälfte der Patienten mit RA sind über 60 Jahre alt. Ältere Patienten unterscheiden sich von Jüngeren durch längere Krankheitsdauer, häufige Komorbiditäten und reduzierte Funktionsfähigkeit. Sie geben häufiger Schmerzen, Erschöpfung und Schlafstörungen an. Ältere Patienten erhalten häufiger Glukokortikoide, Analgetika und Opioide, aber seltener DMARDs, insbesondere bDMARDs und tsDMARDs. Schlussfolgerung Der Bedarf an Glukokortikoiden und (opioidhaltigen) Analgetika spricht bei häufigen Schmerzen und bleibend geschwollenen Gelenken dafür, dass auch bei älteren Patienten eine ausreichend krankheitsmodifizierende Therapie unter Einbeziehung der bDMARDs notwendig ist.

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Section: Datenerhebung In Der Kerndokumentationunclassified

Section: Ergebnisseunclassified

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Therapiespektrum älterer Menschen mit rheumatoider Arthritis

Albrecht¹,

Thiele²,

Späthling³

et al. 2022

Arthritis und Rheuma

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“…300.000 Patienten mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen zusammengetragen, die eine genaue Analyse der rheumatologischen Krankheits-und Versorgungssituation und auch Längsschnittanalysen erlauben. Viele Kongressbeiträge und international beachtete Publikationen gingen hieraus hervor [5]. Die epidemiologische Aufarbeitung der Kerndokumentation durch das DRFZ half auch, die rheumatologische Versorgungssituation in Deutschland besser beurteilen zu können [6].…”

Section: Kerndokumentation Als Zentrales Instrument Der Qualitätssichunclassified

“…Im Rahmen ihrer Aufgaben für die rheumatologische Versorgung hat die AGRZ auch aktiv mitgewirkt bei der Erstellung der DGRh-Memoranda von 2008 und 2016 [5], verschiedener Leitlinien der DGRh [14][15][16] und zuletzt der Handlungsempfehlungen im Umgang mit der COVID-19-Pandemie [17]. Für die Entwicklung eines Disease-Ma-nagement-Programmes "Rheumatoide Arthritis" des G-BA (Gemeinsamer Bundesausschuss) ist der Sprecher der AGRZ beratender Sachverständiger.…”

Section: Arbeitsgemeinschaft Regionaler Kooperativer Rheumazentren Alunclassified

Regionale kooperative Rheumazentren

Gundelach¹,

Specker

2020

Z Rheumatol

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Die regionalen kooperativen Rheumazentren haben sich in den letzten 25 Jahren deutschlandweit als „Katalysatoren“ zur Verbesserung der rheumatologischen Versorgung auf vielfältigen Ebenen etabliert. Sie haben mit Kampagnen und vielen Aktivitäten die Sichtbarkeit des Fachgebietes gemeinsam mit rheumatologischen Bündnispartnern gefördert und auf wissenschaftlicher Seite gemeinsam mit dem Deutschen Rheumaforschungszentrum zur Verbesserung der rheumatologischen Versorgungsforschung in Deutschland beigetragen. Die regionalen kooperativen Rheumazentren sind in ihrem Zusammenschluss als Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie inzwischen zu einem wichtigen Partner im „Netzwerk Rheumatologie“ geworden, und sie stellen sich auch in Zukunft neuen Aufgaben zur weiteren Verbesserung der rheumatologischen Versorgung in Deutschland.

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Osteoporosis in patients with rheumatoid arthritis: trends in the German National Database 2007–2017

et al. 2020

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Osteoporosis is a frequent comorbidity in rheumatoid arthritis (RA). Due to the improved treatment options for RA, we expect a long-term decrease in osteoporosis as an accompanying disease. Data from the German National Database (NDB) were used to investigate whether the frequency of osteoporosis has changed in the last 10 years. From 2007 to 2017, approximately 4000 patients were documented annually with data on therapy and comorbidity. The cross-sectional data were summarised descriptively. Age, sex, disease duration, disease activity and glucocorticoids were considered as influencing factors. The Cochrane-Armitage test for trend was used to test whether the frequency of osteoporosis at the first visit changed from 2007 to 2017. Osteoporosis frequency in RA patients (mean age 63 years, 75% female) decreased from 20% in 2007 to 6% in 2017 (p < 0.001). The decrease affected women (22% to 17%) and men (14% to 8%) in all age groups and both short-term (≤ 2-year disease duration: 9% to 3%) and long-term RA patients (> 10-year disease duration: 28% to 20%). Patients with high disease activity and patients who took glucocorticoids (GC) were more often affected by osteoporosis than patients in remission or without GC. Drug prophylaxis in patients without osteoporosis increased (20% to 41% without GC, 48% to 55% with GC). Men with GC received less prophylactic treatment than women (48% vs. 57% in 2017). In this cohort, osteoporosis in patients with RA is less frequently observed compared to former years. RA-specific risk factors for osteoporosis such as disease activity and GC therapy have declined but long-term GC use is still present. Assessment of osteoporosis in RA patients should be investigated more consistently by bone density measurement. Male RA patients still need to be given greater consideration regarding osteoporosis drug prophylaxis, especially when GC therapy is needed.

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Langzeittrends in der rheumatologischen Versorgung

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Therapiespektrum älterer Menschen mit rheumatoider Arthritis

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Osteoporosis in patients with rheumatoid arthritis: trends in the German National Database 2007–2017

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