1992
DOI: 10.1055/s-2007-997251
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Larynxkarzinom nach Schußverletzung und Paraffininjektion

Abstract: Subcutaneous and submucosal injections of paraffin were a wide-spread technique in plastic and reconstructive surgery during the early decades of this century. Intralaryngeal injections were applied to patients suffering from paralysis of one vocal cord or a defect resulting from perforating trauma, intending improvement of the voice. This method was widely abandoned within the fifties when severe complications like foreign-body granuloma and carcinoma developed in patients undergoing paraffin injections. The … Show more

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“…Eckstein in Berlin berichtete schon im März 1902, nachdem er im Mai 1901 mit den ersten Versuchen begonnen hatte, daß er bei über 100 Einspritzungen mit flüssigem, erwärmten Paraffin beim Menschen keinerlei Komplikationen gesehen hätte [11]. Komplikationen gab es natürlich trotzdem, einerseits solche, die sofort auftraten, wie Lungenembolien und Amaurosen durch Verschluß der A. centralis retinae, und andererseits solche, die sich erst nach unterschiedlich langer Latenz von einigen Wochen bis zu 60 Jahren manifestierten, wie Granulombildung (Paraffinom) und Karzinome [26]. Um die Mitte dieses Jahrhunderts wurden die Paraffin-Injektionen endgültig verlassen, nicht aber das Prinzip, denn nun traten andere, synthetische Substanzen und biologische Produkte an die Stelle des Paraffins, von denen man hofft, daß sie gewebefreundlicher seien: Teflon, Silikon, Kollagen.…”
Section: Die Paraffin-injektionenunclassified
“…Eckstein in Berlin berichtete schon im März 1902, nachdem er im Mai 1901 mit den ersten Versuchen begonnen hatte, daß er bei über 100 Einspritzungen mit flüssigem, erwärmten Paraffin beim Menschen keinerlei Komplikationen gesehen hätte [11]. Komplikationen gab es natürlich trotzdem, einerseits solche, die sofort auftraten, wie Lungenembolien und Amaurosen durch Verschluß der A. centralis retinae, und andererseits solche, die sich erst nach unterschiedlich langer Latenz von einigen Wochen bis zu 60 Jahren manifestierten, wie Granulombildung (Paraffinom) und Karzinome [26]. Um die Mitte dieses Jahrhunderts wurden die Paraffin-Injektionen endgültig verlassen, nicht aber das Prinzip, denn nun traten andere, synthetische Substanzen und biologische Produkte an die Stelle des Paraffins, von denen man hofft, daß sie gewebefreundlicher seien: Teflon, Silikon, Kollagen.…”
Section: Die Paraffin-injektionenunclassified