Zusammenfassung. Gegenstand des Beitrags ist der Vergleich künstlerisch, musikalisch und sportlich freizeitengagierter Jugendlicher hinsichtlich ihres gesundheitsrelevanten und delinquenten Verhaltens. Datengrundlage bilden Aussagen von 263 Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren, die anhand eines standardisierten Erhebungsinstruments schriftlich befragt wurden. Ausgehend von unterstellten entwicklungsförderlichen persönlichkeitsstärkenden und sozialen Effekten des Sportengagements, die auch für das musikalische und künstlerische Engagement beansprucht werden, lässt sich anhand der Befunde die günstigste Bilanz zugunsten der jugendlichen “Künstler“ und ein relativ ungünstiges Bild auf Seiten der jugendlichen Sportler feststellen.