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ZusammenfassungDer Beitrag möchte aus der Perspektive der „Ausgeschlossenen“ zeigen, inwiefern camouflierte Leistungs- und Fähigkeitsimperative in bildungstheoretische und fachdidaktische Grundannahmen innerhalb der Sportpädagogik eingewoben sind. Wir folgen dabei der These, dass die theoretische Modellierung dieser Grundannahmen im aktuellen sportpädagogischen Diskurs, für Menschen mit Behinderung exkludierend wirken bzw. Ungerechtigkeiten hervorbringen und die Anerkennung von Leistungsdiversität verhindern. Wir argumentieren, dass die bildungstheoretischen und fachdidaktischen Grundannahmen auf der Ebene der sportpädagogischen Theoriebildung einer Reformulierung bedürfen, um „Leistungsgerechtigkeit“ im inklusiven Sportunterricht zu fördern. Im ersten Teil des Beitrags wird dazu der Versuch einer theoretischen Annäherung an den Begriff „Leistungsgerechtigkeit“ unternommen und im zweiten Teil die Perspektive der Disability Studies und ihrer Kritik des (Dis‑)Ableism eingenommen, um eine theoretische Folie für die behinderten- und inklusionspädagogischen Analysen sportpädagogischer Modellierungen zu skizzieren. Diese Analysen identifizieren exkludierende Elemente in prominenten fachdidaktischen Konzeptionen und verdeutlichen, wie diese Modellierungen eine gerechte Leistungsbeurteilung konterkarieren. Abschließend geht es darum, Vorschläge zur Diskussion zu stellen, nach welchen Kriterien eine diversitätssensible Reformulierung sportpädagogischer Grundannahmen erfolgen kann, welche die Anerkennung von Leistungsdiversität im Rahmen eines inklusiven Sportunterrichts befördert.
ZusammenfassungDer Beitrag möchte aus der Perspektive der „Ausgeschlossenen“ zeigen, inwiefern camouflierte Leistungs- und Fähigkeitsimperative in bildungstheoretische und fachdidaktische Grundannahmen innerhalb der Sportpädagogik eingewoben sind. Wir folgen dabei der These, dass die theoretische Modellierung dieser Grundannahmen im aktuellen sportpädagogischen Diskurs, für Menschen mit Behinderung exkludierend wirken bzw. Ungerechtigkeiten hervorbringen und die Anerkennung von Leistungsdiversität verhindern. Wir argumentieren, dass die bildungstheoretischen und fachdidaktischen Grundannahmen auf der Ebene der sportpädagogischen Theoriebildung einer Reformulierung bedürfen, um „Leistungsgerechtigkeit“ im inklusiven Sportunterricht zu fördern. Im ersten Teil des Beitrags wird dazu der Versuch einer theoretischen Annäherung an den Begriff „Leistungsgerechtigkeit“ unternommen und im zweiten Teil die Perspektive der Disability Studies und ihrer Kritik des (Dis‑)Ableism eingenommen, um eine theoretische Folie für die behinderten- und inklusionspädagogischen Analysen sportpädagogischer Modellierungen zu skizzieren. Diese Analysen identifizieren exkludierende Elemente in prominenten fachdidaktischen Konzeptionen und verdeutlichen, wie diese Modellierungen eine gerechte Leistungsbeurteilung konterkarieren. Abschließend geht es darum, Vorschläge zur Diskussion zu stellen, nach welchen Kriterien eine diversitätssensible Reformulierung sportpädagogischer Grundannahmen erfolgen kann, welche die Anerkennung von Leistungsdiversität im Rahmen eines inklusiven Sportunterrichts befördert.
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