Absolute Intensitatsmessungen im IRund UV-Spektrum (VC=O-, VC=C-und K-Banden) bringen den Beweis, daB --entgegen der Ansicht BRAUDESkonjugiert ungeslttigte Ketone s-cis-Konstellation besitzen, wenn die ebene s-trans-Form wegcn sterischer Hinderung unmoglich ist.nungen entsprechen einander).Gruppe A + B: Gesattigte undunkonjugiertungesattigteKetone, Nr.1-16 ( 0 0 . 0 ) *):DiePunkteliegenengurnden Mittelwert vcz0 = 1719crn-1 und I = 5.40 crn3/Mol**). 6) A. BURAWOY, Ber. dtsch. chem. Ges. 63, 3155 [1930]; L. K. EVANS und A. E. GILLAM, J . chem. SOC. [London] 1943,565. *) Mitdeneingeklarnmerten Zeichensind die Verbindungen in den Abbildungeneingetragen. * * ) Der Wert fur das 2-Methyl-hexen-(2)-on-(S) (Nr. 15) ist wegen offensichtlicher Uberlagerung der Carbonylbande weggelassen. ] 1949, 1890. chim. France 1960, irn Druck. Jahrg. 93 Nr. 20: a-Methyl-B-athyl-acrolein wurde durch Aldolkondensation von Propionaldehyd erhalten. Sdp. 136 -137" 20).Nr. 21: P-Methyl-crotonaldehyd wurde nach der Methode von 0. ISLER und Mitarbb.21) aus p.P-Dimethyl-allylbromid und 2-Nitro-propan dargestellt ( k h a n o l als Ldsungsmittel).
Nr. 22: Methyl-vinyl-ketonstellten wir durch alkalische Kondensation von Aceton mit Formaldehyd dar 22). Das durch Destillation nicht zu entfernende Wasser wurde mit Xylol ausgeschiittelt und die Keton/Xylol-Mischung fraktioniert. Sdp. 83". Nr. 24: Methyl-isopropenyl-keron wurde analog dem Methyl-vinyl-keton (Nr. 22) durch Kondensation von Formaldehyd und Methyl-athyl-keton erhalten 23) und wasserfrei gemacht. Sdp. 98loo", mit etwas Hydrochinon stabilisiert, da sonst Polymerisation erfolgt. Nr. 25: trans-Penten-(3)-on-(2) entstand durch alkalische Kondensation von Aceton mit Acetaldehyd24). Sdp. 124". Nr. 26: trans-Hexen-(3)-on-(2) wurde iihnlich wie Nr. 25 durch Kondensation von Aceton mit Propionaldehyd dargestellt. Sdp. 141".
Nr. 27: trans-Hepten-(3)-on-( 2 ): Wir verdanken eine Probe dieses durch Kondensation von Aceton mit Butyraldehyd dargestellten Produktes Herrn Dr. DE GAUDEMARIS, G r e noble25). S d~.~o 85'. Nr. 28: trans-Isobutyliden-aceton wurde durch alkalische Kondensation von Isobutyraldehyd und Aceton unter Wasserabspaltung aus dem zunachst erhaltenen P-Hydroxy-keton dargestellt. Fiihrt man diese Wasserabspaltung nach HEILMANN und Mitarbb. 25) durch Destillation unter Zusatz von etwas Jod durch, dann e r h l t man einen hohen Prozentsatz des unkonjugierten 5-Methyl-hexen-(4)-on-(2) (Nr. 15) (80 %), das sich schlecht vom trans-Isobutyliden-aceton abtrennen laat, da die Siedepunkte sehr nahe beieinander liegen. Man kann aber leicht das konjugierte Isomere zum Hauptprodukt machen, wenn man zu dem bei der Kondensation zunichst entstehenden Ketol Wasser und Oxals2ure gibt und dann destilliert. Das konjugierte Keton geht dann bei tieferer Temperatur mit dem Wasserdampf uber und lagert sich kaum urn. Sdp.50 78".
Nr. 29: trans-3-Methyl-penten-(3)-on-(2) wurde durch Kondensation vonMethyl-athylketon und Acetaldehyd mit HCI erhalten26). Sdp. 138-139".
Nr. 30: trans-3-Athyl-penten-(3)-on-( 2 ): Eine P...