Linné's eigenhändige Anzeichnungen über sich selbst

Abstract

'. e,n ®Vrn audj bie 33 e* urtl)i'ilung ber 5lnorbnung mif^fid) führt. ©ritten u. Wandte glauben, eu fomme nur auf bie ©attungen (genera), nidft auf bie ?(rten (species) an, unb begnügen fiel), bie ©attungen ju bejtt turnen, bie Sitten hingegen nur obenhin 51t er« mahnen. Qßenn bieg allgemein merben fonntc, fo märe eg um bie ganje Staturgefd)id)te gefchehen. ©te Species fal) gtnne mit 9ied)t a(g bie-Stäupt« fache an, unb mären btefclben alle fd>arf beftimmt, fo mären aud; bie ©attungen, ©rbnungen unb klaffen letdft gegeben. VIII £)a$u ift aber wteber eine genaue Q$efd)rcibung unt) eine fdjarfe 'Seftimmung Der 9lrt»erfd)iebenl)ctt notfywenbig. 5ßo feine gültige Differentia specifica gegeben wirb ober gegeben werben fann, ba Darf auci) nic(;t non »erfcfjtebencn Slrten bie Üvebe fepn. Snbent fte bieS »erfäumten, haben manche QJlonograpljieen , ftatt bie Sfrten bcutlid; ju machen, alleg in einanber gewirrt. ©ie neueren 9taturforfcf>e* fprecfjen immer »on Slbbtlbungen, unb fo fet)r fte ju loben ftnb, wenn fte ein getreues ISilb geben, fo Darf man bod) aitd) nid)t »ergeffen, baf? fte eigentlich baS Portrait eines SnbioibuumS geben, ©urd) fte allein fbnnte man leicht »erführt werben, auS jeher Abweichung eigene Sitten su bilben, wenn bie ©dgiftfMler nicht angeben, was eigentlich baS SMeibcnbe unb 5ßefentlid;e fet). SBenn nun bie ©dn'iftfteller fiel? nod) ebenem bei* Saft ber ©pnonpmtf entstehen, unb alles mit eigenen Dlamen beseidmen, wie Q3atfd) bei ben Pilsen, unb ©pir bei ben braftlianifcfen 2t)ieren, fo ifi aUeS gefd>el)en, um bie 9laturgefd)id;te su ei= nein unburcljbringltcben QbaoS su machen. ©agegen l)4?.SkSmareft in feiner trefflichen SSKammalogie, tfci t einen beffern kanten »er* XVI Hernach fam mir biefe ganje Gegebenheit tjßfftg aus bem ©ebachtniffe, unb ich erinnerte mich ihrer nicht wicber, als bis ich A General View of the Writings of Linnaeus by Richard Pulteney M. D-, the 2d. Edition etc. by William George Maton M. D. etc., to which is annexed The Diary of Linnaeus, wrilten by himself and now translated into English etc. London-1805., 4-to., mit JinneS^o rtraif »Ott 93 afch, ben auf ihn fj*er in ©chroeben gefc^lagerten 3 (Schaumünzen , unb einem Fac Simile feines GriefeS an Gifchof SDiennanbet, batirt Upfala b. 3. ÜÖiai i7 66, alles ungemein mahl in Rupfer ge» pochen, unb am ©nbe fein ©efd^lechtsregiffer, ge» brueft mie gemofjnlid.) in patent, ju fe^en befant. 5Da fanb ich i>em Glicfe, bap biefeS fogenannte Diarium eben biefelbe Hanbfd^rift mar, bie ich »orbem auf ©d^mebifch in^länben gehabt hafte, aber jept ins ©nglifdje überfeft, »on be» ren ©chicffal iboctor SOfttton in ber Gorrebe ju obgenanntem Sßerfe fofgenben »on mir übe rfe|tett Gericht erteilt: "©egen ©nbe bes »799 überließ um fer geipijfett Gebingungen SD?. grebenheint, .©ofw bes Dr. SSHennanber, ©rjbifdjofs in Upfala, an «Kobect ©orbon, ©sq., Kaufmann in ©abip, (mit welchem, als er in @chmeben reifete, grebenheim permuthlich Gefanntfd^aft machte; cfr. ©chrabers Journal für bie Gotanif, 2ter Ganb, 1800. ©ot» fingen, 1801, < 5. 4.25-) »ergebene...