gierkraft und Coemulgatoren ** Erfolg oder MiRerfolg durch Kennzahlen belegen zu konnen. Fur die Praxis haben auch andere Methoden ihre Berechtigung, insbesondere, wenn gezeigt werden soll, wie sich lecithinhaltige Emulsionen in Gegenwart groBer Scherkrafte verhalten. Als Beispiel hiefir wurde eingangs bereits die Untersuchung der Stabilitat von Fettemulsionen, die fLir die i.v.Applikation bestimmt sind, erwahnt. Andere Spezialmethoden sind f i r die Priifung von Lecithinen auf ihre Eignung zur Stabilisierung von Futterfett-Emulsionen i m Gebrauch, die z. B. zur Herstellung von kiinstlicher Wbermilch venvendet wird. Solche Methoden sind zwar einfach, jedoch vielfach recht ungenau, z. B. folgende: 25 g einer 5-10 % Lecithin enthaltenden Fettmischung werden in 225 ml Leitungswasser von 50' C eingeriihrt, das sich in einem 400 ml fassenden Becherglas, niedrige Form, befindet. Als Ruhrvorrichtung dient ein Laboratoriumsgerac die Riihrgeschwindigkeit wird so bemessen, da13 der 22 H. Pardun, SeifenOleFette-Wachse 106, 65, 127 119801. Riihrkegel (die ,,Trombe") bis auf den Boden des Gefaes reicht. Nach dem EingieDen der Fettmischung riihrt man genau 2 min weiter, iiberfithrt dann die Emulsion in einen 250-ml-MeDzyliider und liest nach 10 und 30 min die Menge des abgeschiedenen Wassers ah. Die nach diesem einfachen Verfahren hergestellten Emulsionen haben ungefahr die gleiche Stabilitat, wenn die verwendeten Ruhrwerke in der Bauart, der Umdrehungszahl, der Form und dem Durchmesser des Riihrers sowie seiner Eintauchtiefe vollig ubereinstimmen. Falls diese Voraussetzungen zutreffen, ist die Methode zur Warenkontrolle im Verkehr zwischen Hersteller und Kaufer von Lecithinen wohl geeignet. Feinere Unterschiede im Emulgierverhalten derselben werden aber im Gegensatz zu dem hier beschriebenen Emulgierverfahren nicht erkannt. Der Verfasser dankt seinen Mitarbeitern, den Herren Haurand, Schleenvozgt und Wucherpfennig fir die umsichtige und ideenreiche Ausfiihrung der Versuche.Eingegangen a m 6. Juli 1982.A method has been developed for the quantitative measurement of erudr acid in complex samples of oils or fats containing marine oils and/or hydrogenated fats. A two step procedure is proposed: in a first step the constituent fatty acids of the transesterified oil or fat are resolved on a silver-nitrateimpregnated silicagel th-layer in function of the degree of unsaturation and the double bond loralization. Positional isomers migrating slowlier on the thii-layer than enicic acid (e. g. cetoleic acid often present in large amounts in marine oils) are distinctly separated in this way. In a second step components moving ahead of the cetoleic acid (e. g. erucic acid, the added internal standard and geomemcal isomers of erucic acid) are smaped off from the thin-layer plate and the erucic acid is determined by gas chromatography on a packed column with a liquid crystal, operated in the nematic phase temperahire region, as the stationary phase. In complex samples recoveries of 90 to 102 % are reported with overall relative standard devi...