Aufgrund sterischer Hinderung wird großen Substituenten im Allgemeinen eine rein abstoßende Wirkung zugesprochen. Solche Reste haben jedocha ucha nziehende Eigenschaften, die durch schwache London-Dispersionskräfte zwischen den neutralen Atomen hervorgerufen werden. In Lehrbüchern wird sterische Hinderung häufig als Grund für die Destabilisierung des Z-isomers genannt, z. B. bei Isomerisierungen wie bei Azobenzol-basierten molekularen Schaltern. Hier zeigen wir,d ass eine Vergrçßerung der Substituenten in der meta-Position des Azobenzols, unter Beibehaltung der elektronischen Struktur der Reste,d ie thermischeZ -zu-E-Isomerisierung verlangsamt. DFT-Rechnungen untermauern, dass die Energie des Z-Isomers durch anziehende Dispersionswechselwirkungen deutlichg esenkt wird.