Search citation statements
Paper Sections
Citation Types
Year Published
Publication Types
Relationship
Authors
Journals
Zusammenfassung Hintergrund Die Sepsis ist eine häufige und lebensbedrohliche Komplikation einer akuten Infektion. In der Notfallmedizin hat sich zum Screening auf Sepsis der Quick Sequential-Organ-Failure-Assessment(qSOFA)-Score etabliert. Bereits mit der Einführung des Scores wurde dessen schwache Sensitivität kritisiert. Nun fordern aktuelle Leitlinien, den qSOFA-Score nicht mehr zum Screening auf Sepsis einzusetzen. Als eine Alternative wird der National Early Warning Score 2 (NEWS2) vorgeschlagen. Ziel der Arbeit In einer Subanalyse einer Kohorte von notfallmedizinischen Patient*innen soll die diagnostische Aussagekraft des qSOFA-Scores und des NEWS2 zur Erkennung einer Sepsis verglichen werden. Zusätzlich soll gezeigt werden, inwieweit mithilfe von abweichenden Vitalparametern bereits eine Risikoerhöhung für eine Sepsis ableitbar ist. Methodik Mittels AUROC (Area Under Receiver Operating Characteristics) und Odds Ratios wurden die Scores bzw. die Vitalparameter auf ihre Fähigkeit untersucht, septische Patient*innen zu erkennen. Ergebnisse Von 312 eingeschlossenen Patient*innen wurde bei 17,9 % eine Sepsis diagnostiziert. Der qSOFA-Score erkannte eine Sepsis mit einer AUROC von 0,77 (NEWS2 0,81). Für qSOFA fand sich eine Sensitivität von 57 % (Spezifität 83 %), für NEWS2 96 % (Spezifität 45 %). Die Analyse der einzelnen Vitalparameter zeigte, dass unter Patient*innen mit einer akuten Infektion eine Vigilanzminderung als deutliches Warnsignal für eine Sepsis zu werten ist. Diskussion In der Notfallmedizin sollte qSOFA nicht als alleiniges Tool für das Screening auf Sepsis verwendet werden. Bei Verdacht auf eine akute Infektion sollten grundsätzlich sämtliche Vitalparameter erfasst werden, um das Vorliegen einer akuten Organschädigung und somit einen septischen Krankheitsverlauf frühzeitig zu erkennen. Graphic abstract
Zusammenfassung Hintergrund Die Sepsis ist eine häufige und lebensbedrohliche Komplikation einer akuten Infektion. In der Notfallmedizin hat sich zum Screening auf Sepsis der Quick Sequential-Organ-Failure-Assessment(qSOFA)-Score etabliert. Bereits mit der Einführung des Scores wurde dessen schwache Sensitivität kritisiert. Nun fordern aktuelle Leitlinien, den qSOFA-Score nicht mehr zum Screening auf Sepsis einzusetzen. Als eine Alternative wird der National Early Warning Score 2 (NEWS2) vorgeschlagen. Ziel der Arbeit In einer Subanalyse einer Kohorte von notfallmedizinischen Patient*innen soll die diagnostische Aussagekraft des qSOFA-Scores und des NEWS2 zur Erkennung einer Sepsis verglichen werden. Zusätzlich soll gezeigt werden, inwieweit mithilfe von abweichenden Vitalparametern bereits eine Risikoerhöhung für eine Sepsis ableitbar ist. Methodik Mittels AUROC (Area Under Receiver Operating Characteristics) und Odds Ratios wurden die Scores bzw. die Vitalparameter auf ihre Fähigkeit untersucht, septische Patient*innen zu erkennen. Ergebnisse Von 312 eingeschlossenen Patient*innen wurde bei 17,9 % eine Sepsis diagnostiziert. Der qSOFA-Score erkannte eine Sepsis mit einer AUROC von 0,77 (NEWS2 0,81). Für qSOFA fand sich eine Sensitivität von 57 % (Spezifität 83 %), für NEWS2 96 % (Spezifität 45 %). Die Analyse der einzelnen Vitalparameter zeigte, dass unter Patient*innen mit einer akuten Infektion eine Vigilanzminderung als deutliches Warnsignal für eine Sepsis zu werten ist. Diskussion In der Notfallmedizin sollte qSOFA nicht als alleiniges Tool für das Screening auf Sepsis verwendet werden. Bei Verdacht auf eine akute Infektion sollten grundsätzlich sämtliche Vitalparameter erfasst werden, um das Vorliegen einer akuten Organschädigung und somit einen septischen Krankheitsverlauf frühzeitig zu erkennen. Graphic abstract
ZusammenfassungDer distributive Schock ist die häufigste Art von Schock. Er wird verursacht durch eine relative Hypovolämie, die durch eine pathologische Umverteilung des intravaskulären Blutvolumens bedingt ist. Ein Grund dafür ist ein Verlust des Gefäßtonus mit Volumenverschiebung im Gefäßsystem. Ein weiterer Grund ist eine erhöhte Gefäßpermeabilität mit Volumenverschiebung in das Interstitium, auch Kapillarleck oder Capillary Leak genannt. Der distributive Schock wird in 3 Subtypen unterteilt: anaphylaktischer/anaphylaktoider, septischer und neurogener Schock.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.
customersupport@researchsolutions.com
10624 S. Eastern Ave., Ste. A-614
Henderson, NV 89052, USA
This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.
Copyright © 2025 scite LLC. All rights reserved.
Made with 💙 for researchers
Part of the Research Solutions Family.