2019
DOI: 10.1007/s12054-019-00156-7
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Manchmal ist weniger mehr …

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“…Dieser letzte Punkt – zu verstehen als Leerstelle im Konzept der Sexuellen Bildung – ist aufgrund des Bildungsgegenstands der Sexualpädagogik als problematisch zu betrachten: Aspekte der Sexualität sind gesellschaftlich und institutionell tabuisiert, werden als intim empfunden und können daher in Interaktionen Scham auslösen ( Blumenthal 2014 ; Mantey 2019 ). Ist beispielsweise kein entsprechender Rahmen vorhanden, empfinden es Jugendliche als peinlich, wenn Aspekte der Sexualität thematisiert werden – sie empfinden Scham ( Dörr 2012 ; Mantey 2019 ).…”
Section: Was Der Vergleich Zeigtunclassified
“…Dieser letzte Punkt – zu verstehen als Leerstelle im Konzept der Sexuellen Bildung – ist aufgrund des Bildungsgegenstands der Sexualpädagogik als problematisch zu betrachten: Aspekte der Sexualität sind gesellschaftlich und institutionell tabuisiert, werden als intim empfunden und können daher in Interaktionen Scham auslösen ( Blumenthal 2014 ; Mantey 2019 ). Ist beispielsweise kein entsprechender Rahmen vorhanden, empfinden es Jugendliche als peinlich, wenn Aspekte der Sexualität thematisiert werden – sie empfinden Scham ( Dörr 2012 ; Mantey 2019 ).…”
Section: Was Der Vergleich Zeigtunclassified
“…Mit dieser Kritik geht zum Teil die Forderung nach einer aktiven, spielerischen, darstellenden, auch lustvolle Aspekte thematisierenden Sexualerziehung einher ( Neubauer 2015 ). In einem Beitrag aus dem Jahr 2019 ( Mantey 2019 ) wurde diese Forderung unter Bezugnahme auf die Interessen der Jugendlichen ( Mantey 2017 ) bereits problematisiert: Aus Sicht der Jugendlichen ist Sexualität eben kein Thema wie jedes andere im Sinne Reinhard Winters (2013) , das allgegenwärtig und aktiv thematisiert werden sollte, sondern ein intimes und schambesetztes Thema, das man mit Bedacht und nur bei ausreichend Vertrauen sowie unter Beteiligung der Jugendlichen ansprechen sollte. Während einige Autor*innen also eine äußerlich wenig aktiv agierende Sexualerziehung als reaktiv und passiv problematisieren, gehen wir davon aus, dass eine solche Sexualerziehung unter Umständen genau richtig ist: eine Sexualerziehung mit Augenmaß im Hinblick auf die individuelle Situation und die Bedürfnisse, wie z.…”
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