EINLEITUNGDie bildgebenden Verfahren der Medizin und die Methoden der digitalen Bildverarbeitung spielen eine zunehmend große Rolle bei der Diagnostik, der Operationsplanung und der Modellierung des menschlichen Körpers. Die Segmentation einzelner Strukturen aus medizinischen Datensätzen ist ein wichtiger Teilschritt, um Gewebearten klassifizieren zu kön-nen. Aktive Kontur Modelle eignen sich zur Segmentation klinischer tomographischer Datensätze, da sie tolerant gegenüber Artefakten sind. Sie sind jedoch häufig dadurch beschränkt, dass sie ihre Topologie nicht verändern können und somit nicht in der Lage, anatomisch komplexe Strukturen zu modellieren.Das hier vorgestellte topologisch veränderbare Aktive Kontur Modell stellt eine Erweiterung Aktiver Konturen dar. Durch die nachfolgend beschriebene Methode ist die topologisch veränderbare Aktive Kontur m der Lage sich zu teilen. Weiterhin kön-nen Fronten einer oder mehrerer Konturen miteinander verschmelzen. Durch diese Eigenschaften wird die Segmentation komplexer Strukturen möglich.